ung Freie Schriftsatzprogramme für die professionelle Dokumentenerstellung
Freie Schriftsatzprogramme für die professionelle Dokumentenerstellung
Textverarbeitung, Wissenschaftsliteratur schreiben, Bucherstellung, grafisches Desktop-Publishing,
Netz-PDF-Dokumente, E-Buch-Schriftsatz und die Erstellung von Weltnetzseiten
Spe­zi­a­li­sten ge­währ­lei­sten op­ti­ma­le End­pro­duk­te

Schrift­satz­pro­gram­me bie­­ten äu­­ßerst um­­fang­­rei­­che Ge­­stal­­tungs­­mög­­lich­­kei­­ten, de­­ren ef­­fek­­t­i­ve Nut­zung ei­­ne län­­g­e­re Ein­­ar­­bei­­tungs­­zeit vo­­raus­­setzt. Lang­­fri­­stig be­­stän­­di­­ge freie Soft­ware er­­weist sich hier­­bei als vor­­teil­­haft, da sich Än­de­run­gen an Be­die­nungs- und Funk­ti­ons­kon­zep­ten im Rah­men ei­ner na­tür­li­chen Ent­wick­lung er­ge­ben, im Ge­gen­satz zu pro­pri­e­tä­ren Pro­gram­men, bei de­nen ein kon­ti­nu­ier­li­cher Neu­kauf von Pro­duk­ten und Be­dien­ma­nu­a­len oft künst­lich er­zwun­gen wird. (Be­­triebs­­sy­­stem-)Platt­­form­­un­­ab­­hän­­gig­­keit so­wie die Be­­herr­­schung ei­­nes wirk­­lich of­­fe­­nen, ar­­chi­­vie­­rungs­­taug­­li­­chen Do­­ku­­men­­ten­­for­­ma­tes sind wei­­te­­re zen­­tra­­le Kri­te­rien, ins­be­son­de­re für den Ein­­satz in he­­te­­ro­­ge­­nen Fir­­men­­rech­ner­netz­­wer­­ken und im Ver­­wal­­tungs­­be­­reich. Hoch­wer­ti­ger Schrift­satz ist, dank spe­zi­a­li­sier­ten leicht­ge­wich­ti­gen freien Be­triebs­sy­ste­men und Pro­gram­men so­gar mit al­ten und sehr al­ten Com­pu­tern mög­lich.

Die­se Über­sicht stellt Ih­nen weit­ver­brei­te­te, freie Schrift­satz­sy­ste­me und grund­sätz­li­che Do­ku­men­te­ty­pen vor. Um­fang­rei­che Ver­weis­li­sten füh­ren zu wei­te­ren, eben­falls lei­stungs­star­ken frei­en Pro­gramm­al­ter­na­ti­ven.

Zur Si­cher­stel­lung der tech­ni­schen und in­halt­li­chen Un­ver­sehrt­heit Ih­res Do­ku­men­tes empfiehlt sich die Kennt­nis um die prak­ti­sche An­wen­dung kryp­to­gra­phi­scher Prüf­sum­men (elek­tro­ni­scher Fin­ger­ab­drücke). Da­rü­ber­hi­naus­ge­hend kön­nen Sie durch kryp­to­gra­phi­sche Sig­nie­rung mit Open­PGP Ih­re Do­ku­men­te, Nach­rich­ten und E-Mails mit ei­nem ve­ri­fi­zier­ba­ren per­so­nen­ge­bun­de­nen Echt­heits­nach­weis ver­se­hen. Wenn Sie das öf­fent­li­che Schlüs­sel­zer­ti­fi­kat dann bei­spiels­wei­se auf Ih­rer of­fi­ziel­len In­ter­net­sei­te ver­öf­fent­li­chen, kann je­der Le­ser und Kor­res­pon­denz­part­ner voll­au­to­ma­ti­siert, z.B. über sein E-Mail-Pro­gramm, ei­ne Sig­na­tur­ve­ri­fi­zie­rung im Hin­ter­grund vor­neh­men las­sen (Schutz ge­gen Iden­ti­täts­miß­brauch und -Dieb­stahl!). Der Ver­schlüs­se­lungs­stan­dard Open­PGP er­mög­licht Ih­nen auch, Ih­re Nach­rich­ten und Do­ku­men­te (z.B. Ma­nu­skrip­te, Ver­hand­lungs-Kor­res­pon­denz, Ver­trags­ent­wür­fe), ver­schlüs­selt zu ver­sen­den.

Möch­ten Sie Ih­re Au­to­ren-In­ter­net­sei­te auch in an­de­ren Spra­chen ver­öf­fent­li­chen, so kön­nen Sie di­rekt und ko­sten­los auf ein un­glaub­lich lei­stungs­fä­hi­ges ma­schi­nel­les Über­set­zungs­sy­stem zu­rück­grei­fen; le­sen Sie hier­zu „Hin­wei­se zur Nut­zung ma­schi­nel­ler Über­set­zungs­sy­ste­me, am Bei­spiel von DeepL”, über­zeu­gen Sie sich von der Na­tür­lich­sprach­lich­keit, ko­pie­ren Sie be­lie­bi­ge Text­aus­zü­ge pro­be­wei­se in das Über­set­zungs­fen­ster.

Hal­ten Sie Ih­re Le­ser über Neu­ig­kei­ten zu Ih­rem Ar­ti­kel bzw. zu Ih­rem Buch stets auf dem Lau­fen­den, mit RSS-​Nach­rich­ten­tickern, die E-Mail-News­let­tern über­le­gen sind und die je­der frei abon­nie­ren kann.


Inhaltsverzeichnis


Einleitung
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Die Wahl des ge­eig­ne­ten Schrift­satz­sy­stems rich­tet sich nach Ih­rem er­wünsch­ten End­pro­dukt. Möch­ten Sie vor­wie­gend Brie­fe, Ar­ti­kel und For­mu­la­re er­stel­len? Ge­den­ken Sie, Ar­ti­kel, ein klas­si­sches Buch oder Sach­buch so­wie wis­sen­schaft­li­che Do­ku­men­te zu schrei­ben? Oder ste­hen gra­fisch be­ton­te Schrift­satz­do­ku­men­te im Mit­tel­punkt Ih­res In­te­res­ses, wie bei­spiels­wei­se reich­hal­tig be­bil­der­te Ma­ga­zi­ne, Bild­bän­de, Ka­len­der, Pla­ka­te, Po­ster, Gruß­kar­ten und Post­kar­ten?

Heu­ti­ge Schrift­satz­pro­gram­me sind un­glaub­lich lei­stungs­fä­hig und uni­ver­sell ein­setz­bar. Sie kön­nen mit ei­ner Text­ver­ar­bei­tung Brie­fe, Ar­ti­kel (ein­schließ­lich For­mel­satz), For­mu­la­re, Ta­bel­len, Flug­blät­ter, Pla­ka­te, Po­ster, Post­kar­ten, Zei­tun­gen und so­gar rie­si­ge Buch­pro­jek­te ver­wirk­li­chen. Vie­le Au­to­ren schrei­ben und set­zen ih­re Büc­her mit ei­ner klas­si­schen Text­ver­ar­bei­tung, und die End­pro­duk­te wei­sen ei­ne an­spre­chen­de pro­fes­si­o­nel­le Qua­li­tät auf. Ne­ben aus­füll­ba­ren, in­ter­ak­ti­ven PDF-​Do­ku­men­ten las­sen sich so­gar ein­fach ge­stal­te­te, il­lu­strier­te In­ter­net­sei­ten (HTML-​Do­ku­men­te) ent­wer­fen, zum Hoch­la­den auf Welt­netz­ser­ver, via ((S)FTP); und so­gar ein ein­zel­nes, nach PDF ex­por­tier­tes, il­lu­strier­tes Schrift­do­ku­ment kann die Funk­ti­o­na­li­tät ei­ner In­ter­net-

sei­te um­fang­rei­cher Grö­ße in sich ver­ei­ni­gen, wenn es ent­spre­chend reich­hal­tig mit in­ter­nen und ex­ter­nen Hy­per­links ver­se­hen wird; die In­ter­net­sei­ten öff­nen sich dann se­pa­rat im Netz­sei­ten­le­se­pro­gramm, in „Tabs“. Wahl­wei­se kön­nen Sie Tex­te auch mit ih­rer be­vor­zug­ten Text­ver­ar­bei­tung oder mit ei­nem Text­e­di­tor er­stel­len, und die­se dann in ein an­de­res Schrift­satz­sy­stem ein­le­sen las­sen, z.B. in Scri­bus; Text­im­port- und Ex­port-​Funk­ti­o­nen ge­hö­ren heut­zu­ta­ge zu den Stan­dard­funk­ti­o­nen.

Auf­grund ih­res rie­si­gen Funk­ti­ons­spek­trums wird die Text­ver­ar­bei­tung manch­mal auch als „Su­per­schreib­ma­schi­ne“ be­zeich­net. Spe­zi­a­li­sier­te Schrift­satz­sy­ste­me kon­zen­trie­ren sich hin­ge­gen auf be­stimm­te Do­ku­men­te­ty­pen; sie wei­sen zu­sätz­li­che Mög­lich­kei­ten schrift­satz­tech­ni­scher Ge­stal­tungs­fein­hei­ten auf, die der Text­ver­ar­bei­tung meist vor­ent­hal­ten blei­ben.

Die Ein­ar­bei­tung in die Grund­funk­ti­o­na­li­tä­ten ei­nes frei­en Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gramms, dem uni­ver­sell­sten Schrift­satz­pro­gramm­typ, stellt ei­ne loh­nens­wer­te Zeit­in­vesti­ti­on dar, die sich Ihr gan­zes Le­ben lang aus­zah­len wird.

Die hie­si­gen Pro­gramm­emp­feh­lun­gen sind in fünf Be­rei­che un­ter­teilt, wie­wohl die Un­ter­tei­lun­gen als auch die Be­zeich­nun­gen un­ter ver­schie­de­nen Aspek­ten will­kür­lich ge­wählt sind:

In­ter­net­sei­ten werden heut­zu­ta­ge mehr­heit­lich mit CMS-​Systemen (In­halte­ver­wal­tungs­sy­stem) er­stellt, die das Schrei­ben von Ar­ti­keln für ei­ne Web­sei­te so­wie de­ren Ge­stal­tung auch ohne HTML-Schrift­satz­kennt­nis­se er­mög­li­chen. Ab­schnitt 13 be­schreibt die kon­kre­ten Schrit­te zur ei­ge­nen Web­site und be­schreibt die recht­li­chen Pflich­ten, die je­der Sei­ten­in­ha­ber be­ach­ten muß.

Wei­ter­füh­ren­de Ver­wei­se zu grund­le­gen­den Fach­be­grif­fen fin­den sich am je­wei­li­gen Ab­schnitts­en­de. Ein Grund­ver­ständ­nis um die Funk­ti­ons­wei­se der For­mat­vor­la­ge bzw. der Stil­vor­la­ge ist zen­tral für das pro­fes­si­onel­le Ar­bei­ten mit Schrift­satzs­ys­te­men:


1 Die Gestaltung mit Formatvorlagen bzw. mit Stildateien
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Sie ar­bei­ten an ei­nem grö­ße­ren Ar­ti­kel oder an ei­nem Buch und Sie ha­ben sich da­zu ent­schie­den, die Ka­pi­tel­ü­ber­schrif­ten, die Ab­schnitts­ü­ber­schrif­ten so­wie die Un­ter­ab­schnitts­ü­ber­schrif­ten je­weils in ei­ner be­stimm­ten Far­be, Schrift­grö­ße und Schrift­art zu set­zen. Mit­ten­drin wäh­rend Ih­res Pro­jek­tes, oder ge­gen En­de, ver­wer­fen Sie je­doch Ih­ren ur­sprüng­li­chen Ge­stal­tungs­ent­wurf und ent­schei­den sich je­weils für ei­ne an­de­re Schrift­grö­ße und Schrift­art.

Oh­ne For­mat­vor­la­gen müß­ten Sie nun müh­sam zu je­der Ka­pi­tel­ü­ber­schrift, zu je­der Ab­schnitts­ü­ber­schrift so­wie zu je­der Un­ter­ab­schnitts­ü­ber­schrift ge­hen und die­se ein­zeln neu for­ma­tie­ren.

For­mat- bzw. Stil­vor­la­gen ar­bei­ten nach ei­nem sinn­vol­le­ren Prin­zip: Die Ei­gen­schaf­ten (Grö­ße, Schrift­art usw.)

je­des grund­le­gen­den Ar­ti­kel- bzw. Buch­ge­stal­tungs­e­le­men­tes (Ka­pi­tel­ü­ber­schrift, Ab­schnitts­ü­ber­schrift, Un­ter­ab­schnitts­ü­ber­schrift usw.) wer­den in ei­ner se­pa­ra­ten Da­tei, in der For­mat- bzw. der Stil­vor­la­ge fest­ge­legt. Sie kön­nen hier­bei so­wohl auf vor­de­fi­nier­te For­mat- bzw. Stil­da­tei­en zu­rück­grei­fen, als auch Ih­re selbst­de­fi­nier­ten Vor­la­gen ver­wen­den.

Oh­ne Stil­vor­la­gen se­hen Sie im­mer di­rekt, wie das End­er­geb­nis aus­sieht. Die­ses Ar­beits­prin­zip wird auch als das „Was du siehst, ist, was du meinst“-​Prin­zip (WYSIWYM) be­zeich­net und ist le­dig­lich für kür­ze­re Brie­fe und Do­ku­men­te ge­eig­net.

Für Ih­re Ab­schnitts­ü­ber­schrif­ten ha­ben Sie sich bei­spiels­wei­se für ei­ne Se­ri­fen­schrift der Grö­ße 12 pt in der Far­be schwarz ent­schie­den. Je­des­mal, wenn Sie nun ei­ne wei­te­re Ab­schnitts­ü­ber­schrift schrei­ben, müs­sen Sie die­se mar­kie­ren und er­neut mit den­sel­ben Ei­gen­schaf­ten for­ma­tie­ren. Das Er­geb­nis sieht dann bei­spiels­wei­se fol­gen­der­ma­ßen aus:


Wenn Sie statt­des­sen mit Stil­vor­la­gen ar­bei­ten, brau­chen Sie nicht mehr müh­sam je­des ein­zel­ne Text­e­le­ment for­ma­tie­ren (Aus­se­hen der Ab­schnitts­ü­ber­schrift usw.), Sie müs­sen dann auch nicht mehr hän­disch die Nu­me­rie­run­gen der Ab­schnit­te vor­neh­men. Sie wäh­len nur noch das ent­spre­chen­de all­ge­mei­ne Glie­de­rungs­e­le­ment aus ei­nem Me­nü aus bzw. noch viel schnel­ler

und ef­fek­ti­ver: Sie wen­den die ent­spre­chen­de Ta­sten­kom­bi­na­ti­o­nen an. Das Prin­zip, Glie­de­rungs­e­le­men­te -bzw. Ebe­nen und Text­e­le­men­te auf die­se Wei­se aus­zu­wäh­len, wird auch „Was du siehst, ist was du meinst“-​Prin­zip (WYSIWYM) ge­nannt.

Sche­ma­tisch dar­ge­stellt liest Ihr Schrift­satz­sy­stem dann in­tern die fol­gen­de Ein­ga­be:



Wie die ein­zel­nen Glie­de­rungs- und Text­e­le­men­te zu for­ma­tie­ren sind, er­sieht Ihr Schrift­satz­pro­gramm aus der For­mat- bzw. Stil­da­tei. Der Vor­teil liegt auf der Hand: Sämt­li­che Ein­stel­lun­gen kön­nen zen­tral über ei­ne For­ma­tie­rungs­da­tei vor­ge­nom­men wer­den. Die Nu­me­rie­rung der Glie­de­rungs­e­be­nen wird voll­au­to­ma­tisch für Sie über­nom­men. Wenn Sie ein­zel­ne Ab­schnit­te, Re­fe­ren­zen, usw. löschen, nimmt Ihr Pro­gramm die er­for­der­li­che Neu­nu­me­rie­rung und Neu­re­fe­ren­zie­rung für Sie vor. Wenn Sie sich auf ein­zel­ne Text­ab­schnit­te be­ziehen, dann set­zen Sie zu­vor Mar­kie­run­gen, mit selbst­ge­wähl­ten Be­zeich­nun­gen. Sie schrei­ben nicht „Sie­he Ab­schnitt 2.4.3 auf Sei­te 57“, denn die Ab­schnitts­nu­me­rie­rung als auch die Sei­ten­zahl kön­nen sich im Lau­fe der Ge­stal­tung än­dern, wo­durch auch Ih­re Re­fe­ren­zie-

­rung hin­fäl­lig wür­de. Statt­des­sen schrei­ben Sie, sche­ma­tisch dar­ge­stellt: „Sie­he <selbst­ge­wähl­te Mar­kie­rungs­be­zeich­nung>.“ Ihr Schrift­satz­sy­stem fügt dann „Ab­schnitt“, die kon­kre­te Ab­schnitts­nu­me­rie­rung, „auf Sei­te“, und die konk­ret be­rech­ne­te Sei­ten­zahl voll­au­to­ma­tisch hin­zu.

Bei WYSIWYM-Systemen wie LyX ha­ben Sie ein Text­ein­ga­be­fen­ster, bei de­nen die ein­zel­nen struk­tur­ge­ben­den Ele­men­te wie Ab­schnit­te, Un­ter­ab­schnit­te usw. für die Ein­ga­be deut­lich von­ei­nan­der un­ter­schei­dbar dar­ge­stellt wer­den (Ver­wen­dung un­ter­schied­li­cher Schrift­grö­ßen und -Stär­ken, al­les ge­mäß per­sön­li­cher Prä­feren­zen frei ein­stel­lbar). Die End­aus­ga­be des ei­gent­li­chen Do­ku­men­tes er­folgt je­doch erst auf Tasten­druck bzw. auf Maus­klick.


Bildschirmfoto zu LyX
Ein mit LyX erstelltes Dokument, zusammen mit der PDF-Ausgabe
(Draufklicken für die Detailansicht)

Prak­tisch je­des Schrift­satz­sy­stem ent­hält be­reits vor­in­stal­lier­te For­mat­vor­la­gen, die Sie ver­wen­den und Ih­ren per­sön­li­chen Ge­stal­tungs­vor­zü­gen an­pas­sen kön­nen; zahl­rei­che wei­te­re vor­de­fi­nier­te sind frei und ko­sten­los im Welt­netz er­hält­lich, da­run­ter For­mat­vor­la­gen für das Er­stel­len von Bü­chern. Bei der Ge­stal­tung von In­ter­net­sei­ten wer­den die text- bzw. ty­po­gra­phie­ge­stal­tungs­de­fi­nie­ren­den Stil­da­tei­en als CSS-​Da­tei­en be­zeich­net, be­zug­neh­mend auf die zu­grun­de­lie­gen­de Style­sheet-​Spra­che CSS (Cas­ca­ding Style Sheets): Der Text selbst mit­samt der Glie­de­rungs­struk­tur wird in die HTML-​Da­tei ge­schrie­ben, die Text­e­le­men­te­ge­stal­tungs-​De­fi­ni­ti­o­nen be­fin­den sich in der CSS- ​Da­tei.

Sämt­li­che Funk­ti­o­nen der hier vor­ge­stell­ten Pro­gram­me las­sen sich über gra­fi­sche Me­nüs aus­wäh­len. Für ein ef­fek­ti­ves Ar­bei­ten emp­fiehlt es sich je­doch, sich von vorn­he­rein we­nig­stens mit ei­nem Teil der zu­ge­hö­ri­gen Ta­sten­kom­bi­na­ti­o­nen ver­traut zu ma­chen. Ta­sta­tur­ab­kür­zun­gen (Short­cuts) wer­den zum Teil di­rekt in den gra­fi­schen Me­nüs an­ge­zeigt. Sie kön­nen auch ei­ge­ne Ta­sta­tur­be­feh­le er­stel­len. Bei­spiel­such­an­fra­gen für ent­spre­chen­de Li­sten:

Die Such­ein­an­ga­be LibreOffice Short­cuts führt un­ter an­de­rem zu: „Ta­sta­tur­be­feh­le für LibreOffice Writer“, „All­ge­mei­ne Ta­sten­kom­bi­na­ti­o­nen in LibreOffice“, zu „Ta­sten­kom­bi­na­ti­onen für Ta­bel­len­do­ku­ment“, und zu „Libre​Of­fice: Ei­ge­ne Short­cuts er­stel­len“.


2 Uni­ver­sel­le Text­ver­ar­bei­tung mit LibreOffice
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Mit ei­nem mäch­ti­gen Funk­tions­um­fang und ei­ner welt­wei­ten Nut­zer- bzw. För­der­ge­mein­schaft, or­ga­ni­siert in der Do­cu­ment Foun­dation (WP-Ar­ti­kel), da­run­ter auch Staa­ten und laut ei­ner Hei­se-Mel­dung auch die Fir­ma In­tel, bie­tet Libre­Office al­le Vo­raus­set­zun­gen, um profes­si­o­nel­len An­for­de­run­gen ge­recht zu wer­den. So­gar DTP-Funk­tio­nen sind mög­lich. Für De­tails sie­he die „Lei­stungs­merk­ma­le von Libre­Office Writer

Golem.de-Ar­ti­kel „[...] Do­cu­ment Foun­da­tion als deut­sche Stif­tung ge­grün­det“. Aus­zug aus dem iX-Ar­ti­kel „Nach ei­nem Jahr in Amt und Wür­den“ (iX 03/2012, Sei­te 29): „[...] Da­rü­ber hi­naus ist es den Stif­tungs­grün­dern ge­lun­gen, die bis­he­ri­gen Com­mu­ni­ty-Re­geln fest­zu­schrei­ben und in ei­ne rechts­ver­bind­li­che Sat­zung zu gie­ßen. 'Es gibt, wenn über­haupt, nicht vie­le Or­ga­ni­sa­tio­nen, die ih­ren ak­tiv Bei­tra­gen­den so star­ke und um­fas­sen­de Rech­te ein­räu­men', sag­te der Ber­li­ner Rechts­an­walt Mi­chael Schna­gl da­zu. [...]"

LibreOffice's Be­nut­zer­schnitt­stel­le ist in dut­zen­den von Spra­chen und Di­a­lek­ten er­hält­lich, in ei­nem ver­gleich­bar gro­ßen Um­fang wie die eben­falls freie Soft­ware Abi­word (WP-Ar­ti­kel) Spra­chen un­ter­stützt.

Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen zum Open Do­cument For­mat und zu frei­en Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­men: „ODF Alliance“, „What is Open­Do­cu­ment?“, „Open­Do­cu­ment facts“, „Wir kön­nen [...]-An­hän­gen ein En­de set­zen“, „Catego­ry:Free word pro­ces­sors“.

Libre­Office un­ter­liegt ei­ner lau­fen­den Pfle­ge, Wei­ter­ent­wick­lung und Funk­tions­er­wei­te­rung, Be­dien­kon­zep­te ein­ge­schlos­sen. Soft­ware- und Be­dien­kon­zept­ver­än­de­run­gen fin­den je­doch auf na­tür­li­cher Ent­wick­lungs­ba­sis statt; im Ge­gen­satz zu künst­li­chen, for­cier­ten Ver­än­de­run­gen an Pro­gram­men und For­maten ei­ni­ger an­de­rer Her­stel­ler, zum Zwecke des er­zwun­ge­nen kon­ti­nuier­li­chen Neu­kaufs von Pro­gram­men und Be­die­nungs­ma­nualen, wo­durch ein Teil des an­ge­eig­ne­ten Wis­sens un­nö­tig vor­zei­tig ver­al­tet.

Un­zäh­li­ge le­se­freund­lich und an­spre­chend ge­stal­te­te Bü­cher be­le­gen, daß man heut­zu­ta­ge auch mit Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­men hoch­wer­ti­ge, pro­fes­sio­nel­le

Bü­cher er­stel­len kann. Die Nut­zung man­cher satz­tech­ni­scher Fein­hei­ten bleibt je­doch spe­zia­li­sier­ten Schrift­satz- bzw. DTP-Pro­gram­men wie bei­spiels­wei­se LyX und Scri­bus, vorbehalten.

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Die Ein­ar­bei­tung in Libre­Office ist ei­ne wert­vol­le, sich lang­fri­stig aus­zah­len­de In­ve­sti­tion, die Schü­lern, Aus­zu­bil­den­den, Stu­den­ten, Kauf­leu­ten, Wis­sen­schaft­lern, Be­am­ten und Men­schen al­ler Be­rufs- und In­te­res­sens­grup­pen na­he­ge­legt sei. Auch für Buch­au­to­ren ist Lib­re­Of­fice, mit sei­nen vie­len DTP-​Funk­tio­nen, ein mäch­ti­ges In­stru­men­ta­ri­um zur Um­set­zung ih­rer Wer­ke.

In­for­mie­ren Sie sich auch über wei­te­re freie Al­ter­na­ti­ven, zum Bei­spiel über die Bü­ro­pro­gram­me­an­wen­dung Cal­ligra Suite mit ih­rem Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gramm „Words“, oder über Abi­word (WP-​Ar­ti­kel).

Libre­Office Writer Do­ku­men­ta­tion und Hil­fe­sei­ten

Hin­ter­grün­de zur En­tste­hungs­ge­schich­te und den Un­ter­schie­den zu Open­Office.org er­fah­ren Sie im of­fi­ziel­len Fra­ge- und Ant­wor­ten-Be­reich. Die Hil­fe-Sei­ten zu Libre­Office Writer ent­hal­ten um­fang­rei­che In­for­ma­tio­nen; ma­chen Sie Ge­brauch von der Such­funk­tion in der obe­ren Lei­ste. „Ün­ter­stüt­zung fin­den“ be­schreibt Mög­lich­kei­ten der Di­rekt­hil­fe durch An­sprech­part­ner (Mailing­li­sten, Fo­rum). Die Ru­brik „An­wen­der“ bie­tet „In­for­ma­tio­nen zum Ein­satz von Libre­Office in ver­schie­de­nen An­wen­dungs­be­rei­chen“. Die of­fi­ziel­le Do­ku­men­ta­tion führt den „Libre Office Writer Guide“.

Ei­ne Li­ste von frei­en Er­wei­te­run­gen für Libre­Office und Open­Office in­for­miert über Funk­tions­er­wei­te­run­gen. Su­che: LibreOffice Writer Ein­füh­rung • Vi­de­o­su­che: Libre​Of­fice Ein­füh­rung

Le­sen Sie sich in wei­ter­füh­ren­de Ar­ti­kel zum The­ma Text­ver­ar­bei­tung ein: WP-​Ar­ti­kel Text­ver­ar­bei­tung“ • „Word pro­cessor“ • „Ka­te­go­rie:Text­ver­ar­bei­tung“ • „Category:Free word processors“ • „Category:Word processors“ • „Li­ste von Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­men“ • „Comparison of word processors“ • „Comparison of office suites“ • „Open​Docu​ment software


3 Klassischer Schriftsatz in höchster Qua­li­tät, für Schriftsteller und Wissenschaftler: TeX, LaTeX, LyX

TeX [tεχ] und das Mak­ro­sys­tem LaTeX bil­den das weit­ver­brei­tetste Schrift­satz­sys­tem in der Ma­the­ma­tik, Phy­sik und In­for­ma­tik so­wie in zahl­rei­chen wei­te­ren Dis­zi­pli­nen. „The Beauty of LATEX“ in­for­miert über ih­re Vor­zü­ge. PDF-Bei­spiel­do­ku­men­te fin­den sich u.a. bei der TeX User Group und in einer Zu­sam­men­stel­lung der Asso­ciation of Ameri­can Uni­ver­si­ty Pres­ses, prä­sen­tiert auf tsengbooks.com.

Für die Mehr­heit der Com­puter­be­nut­zer kön­nte es un­ge­wohnt sein, Do­ku­men­te mit ei­nem Text­edi­tor und Ma­kro­be­feh­len zu er­stel­len. Mit der platt­form­über­grei­fend er­hält­lichen gra­fi­schen Schnitt­stel­le LyX läßt sich LaTeX ver­gleich­bar ein­fach wie ei­ne Text­ver­ar­bei­tung be­die­nen, ein gra­fi­scher For­mel­e­di­tor ist auch ent­hal­ten. Sie kön­nen die Mo­di na­tür­lich auch mischen und an je­der Stel­le Ih­res LyX-​Do­ku­men­tes LaTeX-​Code di­rekt ein­ge­ben.

Text­ver­ar­bei­tun­gen und gra­fi­sche DTP-Pro­gram­me ar­bei­ten über­wie­gend nach dem WYSIWYG-Prin­zip, LaTeX und LyX hin­ge­gen ba­sie­ren auf dem Prin­zip der Aus­zeich­nungs­spra­che (sie­he auch „Sei­ten­be­schrei­bungs­spra­che“). Die For­ma­tie­rung von Text­be­rei­chen, Über­schrif­ten und an­de­ren Glie­de­rungs­ele­men­ten er­folgt hier­bei in­di­rekt (WYSIWYM). Mitt­ler­wei­le er­mög­li­chen Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­me ei­ne ver­gleich­ba­re Funk­tio­na­li­tät, über so ge­nann­te Stil­vor­la­gen. Die Schrift­satz­qua­li­tät von TeX bzw. von La­TeX und von LyX bleibt je­doch un­er­reicht, da TeX Ab­satz­op­ti­mie­rungs­kri­te­ri­en bzw. -Ver­fah­ren (Al­go­rith­men) ver­wen­det, die in Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­men nicht ent­hal­ten sind, und da die Schrift­satz- und be­rufs­grup­pen­spe­zi­fi­schen Fein­hei­ten und Er­wei­te­run­gen un­ver­gleich­bar um­fas­send sind, Tau­sen­de an Klas­sen, Pa­ke­ten und Pa­ket­bün­deln um­fas­sen.

Ma­xi­ma­le Reich­wei­te und Ver­brei­tung Ih­rer Schrift­wer­ke: LyX be­rei­tet Ihr Do­ku­ment (Ar­ti­kel, Buch) für alle drei Pub­li­ka­ti­ons­wel­ten auf: Ex­port ins PDF-For­mat (klas­si­sche Druck­vor­stu­fe), Ex­port nach HTML (Ver­öf­fent­li­chung im In­ter­net) und Ex­port ins E-Buch-For­mat EPUB („What is new in LyX 2.4?“); of­fi­ziel­le Ei­gen­be­schrei­bung von LyX.

Über­set­zungs­as­pek­te: Die Be­nut­zer­schnitt­stel­le von LyX wird in vie­len Sprach­ver­si­o­nen ge­pflegt; soll­te Ih­re Spra­che noch nicht da­bei sein, so kön­nen Sie den­noch Do­ku­men­te in all je­nen Spra­chen er­stel­len, die von LaTeX un­ter­stützt wer­den. Ein nicht zu un­ter­schät­zen­der Fak­tor: LyX (bzw. La­TeX) ist ein 100 % ko­sten­lo­ses

(freie Soft­ware), wis­sen­schaft­li­ches High-End-Schrift­satz­sy­stem. Da­durch ha­ben bei ei­nem Über­set­zungs­pro­jekt der Autor, der Über­set­zer im Aus­land als auch die be­tref­fen­de Druckerei vor Ort glei­cher­ma­ßen Zu­griff auf ein erst­klas­si­ges Schrift­satz­sy­stem, was sich vor­teil­haft beim Ab­glei­chen im Rah­men der klas­si­schen Druck­vor­stu­fe aus­wir­ken kann (Ab­klä­ren von Ge­stal­tungs­fein­hei­ten, evtl. Rück­fra­gen usw.); na­tür­lich las­sen sich die PDFs auch für Print on Demand auf­be­rei­ten (z.B. Kindle Direct Pub­lish­ing).

Vor der LyX-​In­stal­la­ti­on in­stal­lie­ren Sie am besten die komp­let­te TeX-​Ba­sis. Zwar ent­hält das LyX-​In­stal­la­ti­ons­pro­gramm be­reits ein TeX-​Grund­sy­stem. Wenn Sie je­doch zu­vor die voll­stän­di­ge TeX-​Di­stri­bu­ti­on mit sämt­li­chen Pa­ke­ten in­stal­lie­ren ent­fällt ein even­tu­el­les spä­te­res Nach­la­den ein­zel­ner Pa­ke­te.

Free-​BSD-, und GNU/Linux-​Nut­zer in­stal­lie­ren sich das Ba­sis­sy­stem, TeX, (und an­schlie­ßend LyX) über ihr Pa­ke­te­ver­wal­tungs­sy­stem. MacOS-​Nut­zer er­hal­ten die MacTeX-​Di­stri­bu­ti­on über eine eigene Un­ter­sei­te auf tug.org.

An­lei­tung für MS-Win­dows-Be­nut­zer:


  1. Be­sor­gen Sie sich zu­erst die MikTeX-​Di­stri­bu­tion. Es emp­fehlen sich bei­spiels­wei­se die Ori­gi­nal­di­stri­bu­ti­on auf miktex.org, oder ProTeXt
  2. Instal­lie­ren Sie nun MikTeX. Ent­schei­den Sie sich für die voll­stän­di­ge Va­rian­te, für die Inst­al­la­tion al­ler Pa­ke­te.
  3. Ge­hen Sie an­schlie­ßend auf www.lyx.org, la­den Sie den LyX-Instal­ler he­runter und star­ten die Instal­la­tion. LyX wird ent­we­der au­to­ma­tisch den Pfad der be­reits auf­ge­spiel­ten MikTeX-Software er­ken­nen, oder nach ihm fra­gen.
  4. Ar­bei­ten Sie sich in LyX ein. Als Do­ku­ment­klas­se emp­fiehlt sich bei­spiels­wei­se KOMA­Script, „article (KOMA-​Script)“ und „book (KOMA-Script)“, zu­am­men mit „Latin Modern fonts“ als Stan­dard­zei­chen­satz. Fin­den Sie im LaTeX Font Catalogue Ih­re be­vor­zug­ten Schrif­ten. Tau­sen­de von Pa­ke­ten bie­ten um­fas­sende Mög­lich­kei­ten für zahl­rei­che Be­ru­fe und Ein­satz­be­rei­che; auch ei­ge­ne Vor­la­gen las­sen sich ent­wi­ckeln, al­le schrift­satz­tech­ni­schen Fein­hei­ten sind mög­lich.


Text geschrieben in Calligra Kalligraphie für LaTeX: Calligra Kalligraphie.

Kal­li­gra­phie­schrif­ten, Frak­tur­schrif­ten, Sütterlin und zahlreiche weitere Fonts und Stilarten las­sen sich uni­ver­sell ein­set­zen, z.B. als kunst­voll ge­stal­te­te Ti­tel für In­ter­net­sei­ten, Buch­um­schlä­ge, Film- und Musik­al­ben, Pla­ka­te, Gruß- und Ge­schenk­kar­ten. Die Of­fen­heit der TeX- und LaTeX-Ba­sis er­mög­lich­te ei­ne Ei­gen­dy­na­mik, Schön­heit, Funk­tio­nali­tät und Aus­drucks­stär­ke, zu der welt­weit un­zäh­li­ge Na­tio­nen, Be­rufs­grup­pen und Pri­vat­per­so­nen lau­fend bei­tra­gen. Donald Knuth's TeX-In­ter­pre­ter ge­hört zu den mäch­tigsten EDV-Schrift­satz­sys­tem­en und ist zu­dem das ar­chi­vie­rungs­si­cher­ste und be­stän­digste, das bis­her ge­schaf­fen wurde. Zu Recht wird sei­ne kul­tu­rel­le Be­deu­tung mit der Er­fin­dung des Buch­drucks durch Gu­ten­berg gleich­ge­setzt – freie ko­sten­lo­se Soft­ware, die Schön­heit und Frei­heit von In­di­vi­duen und Na­tion­en be­to­nend, des­krip­ti­ve Sprach­wis­sen­schaft und Bil­dungs­chancen­gleich­heit för­dernd.

Die fol­gen­de Auf­zäh­lung ent­hält ver­schie­de­ne Such­an­fra­gen zu Schrift­satz-​Ein­satz­bei­spie­len ver­schie­dener Be­rufs­grup­pen, für die je­weils auch oft meh­re­re Pa­ke­te vor­han­den sind (kein An­spruch auf Voll­stän­dig­keit, ins­ge­samt nur ein win­zi­ger Aus­schnitt); blät­tern Sie die je­wei­li­ge Do­ku­men­ta­ti­on durch, um Bei­spie­le zu se­hen, und wechseln Sie auch in die Bilder-Kategorie Ihres Suchmaschinendienstes. Vie­le of­fi­ziel­le Do­ku­men­ta­ti­o-

­nen sind auch auf Deutsch er­hält­lich, frei er­hält­li­che deutsch­spra­chi­ge An­lei­tun­gen von Drit­ten gibt es zahl­reich:

[Wis­sen­schaft­li­che Il­lu­stra­ti­o­nen, in­ter­dis­zi­pli­när:] PSTricks documentation, of­fi­ziel­le Netz­prä­senz von PSTricks • [Elekt­ro­nik und Op­tik:] LaTeX pst-​circ do­cu­men­ta­ti­on, LaTeX circuits do­cu­mentation, makecirc docu­men­ta­tion, LaTeX tikz-​timing do­cu­men­ta­ti­on pst-​optic do­cu­men­tation  • [Che­mie, Bi­o­lo­gie, Me­di­zin und Bi­o­in­for­ma­tik, u.a.:] Latex chemistry xymtex docu­men­ta­tion, La­tex TeX­shade bioinformatics docu­men­ta­tion, Latex TeX­topo bioinformatics docu­men­ta­tion, Latex Feyn docu­men­ta­tion (für Feynman-Di­a­gram­me) • [Musik:] La­tex MusiX­Tex docu­men­ta­tion, La­tex abc2mtex docu­men­ta­tion, Latex music pmx, Latex music M-Tx  • [Pho­ne­tik, Lin­gu­i­stik] La­TeX Pho­net­ics TIPA docu­men­ta­tion, La­TeX linguistics docu­men­ta­tion  • [LaTeX Prä­sen­ta­ti­on] LaTeX beamer, La­TeX power­dot, LaTeX lecturer  • [Jura:] LaTeX Jura  • Schau­spie­lerei: Lyx template for theatre play scripts  • ... und viele viele mehr.

Informieren Sie sich: Cat­ego­ry:​Free TeX soft­ware • Cat­ego­ry:​Free type­setting software • List of word processors Google search: wis­sen­schaft­li­che Do­ku­men­te mit La­TeX er­stellen • writ­ing scientific documents using LaTeX • writ­ing scientific documents with LaTeX LyX • LyX Ein­füh­rung • LyX Tutorial • LyX Beispiele


4 Gra­fisch be­ton­tes Desk­top Pub­li­shing mit Scribus

Scri­bus eig­net sich be­son­ders für die Er­stel­lung vor­wie­gend gra­fi­scher DTP-Pro­duk­te, wie bei­spiels­wei­se Zei­tun­gen und Ma­ga­zi­ne, Bü­cher und Sach­bü­cher, ein­schließ­lich sol­cher mit pop­pi­ger Ge­stal­tung, für Bild- und Fo­to­bän­de, Buch­um­schlä­ge, Ka­len­der, Ka­ta­lo­ge, Wer­be­pro­spek­te und -Bro­schü­ren, Pla­ka­te, Po­ster, Kar­ten und Post­kar­ten. Um­fas­sen­de In­for­ma­tio­nen sind auf der of­fi­ziel­len Netz­sei­te, scribus.net, und im Scri­bus-Wi­ki, http://wiki.scribus.net, er­hält­lich. Il­lustrie­ren­de Bei­spiel­pro­jek­te fin­det man un­ter „Made with Scri­bus“ und

„Success Stories“ (rechts sind al­le Er­folgs­ge­schich­ten von 2003 bis 2017 aus­wähl­bar).

Um­fang­rei­che Schritt-für-Schritt-Ein­füh­rung mit Pra­xis­bei­spie­len: „Desk­top Pu­bli­shing mit Scri­bus“. Be­zug von ECI-Farb­pro­fi­len über http://www.eci.org.

Es emp­fiehlt sich, vor Scri­bus das Pro­gramm GSview zu instal­lie­ren, ei­ne gra­fi­sche Schnitt­stel­le zu Ghost­script. MS-Win­dows-Ver­sion im Hei­se-Soft­ware-Ver­zei­chnis.

Informieren Sie sich: Google-Suche: Scribus • Scribus Ein­füh­rung • Scribus Tutorial • Scribus Beispiel.



5 Erstellung von E-Büchern (E-Books)
Grund­la­gen­wis­sen zur Er­stel­lung von E-​Books
Graustufenkonvertierte Bildversion.
     Bildquelle der farbigen Bilddatei: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kjots.svg,
     Projektseite: http://www.kde.org/applications/utilities/kjots/

Ein E-Book ist ei­ne Ka­pi­tel- bzw. in­halts­struk­tu­rier­te Do­ku­ment­da­tei, die so­wohl auf hand­li­chen, spe­zia­li­sier­ten E-​Book-​Le­se­ge­rä­ten als auch auf ge­wöhn­li­chen Com­pu­tern ge­le­sen wer­den kann. Der gro­ße Vor­teil von E-Books liegt in ih­rer Dar­stel­lungs­an­paß­bar­keit. Bei ge­wöhn­li­chen Do­ku­men­ten, wie z.B. PDF-Da­tei­en, sind die Do­ku­ment­ma­ße und die Po­si­tio­nie­rung des In­halts geo­me­trisch exakt und starr vor­ge­ge­ben: DIN A4, US-let­ter, A3, B5 usw. E-​Bü­cher hin­ge­gen pas­sen sich dy­na­misch der Bild­schirm­grö­ße des vor­han­de­nen Aus­ga­be­ge­rä­tes an, die Text­dar­stel­lung er­folgt dabei flie­ßend, er ordnet sich neu an.

Wie­viel Text auf dem Mo­ni­tor ei­nes An­zei­ge­ge­räts er­scheint hängt von den Vor­ga­ben des Be­nut­zers ab, z.B. von der ein­ge­stell­ten Schrift­grö­ße. E-Books ha­ben da­her kei­ne Sei­ten­zah­len, je­doch kön­nen Le­se­zei­chen ge­setzt wer­den, und man­che Ge­rä­te er­mög­li­chen auch die Ge­ne­rie­rung von Qua­si­sei­ten­zah­len. E-Books las­sen sich mit ei­nem Ko­pier­schutz ver­se­hen, der nicht nur das An­fer­ti­gen ei­ner Si­cher­heits­ko­pie un­mög­lich macht, son­dern da­rü­ber­hi­naus so­gar das Aus­drucken auf Pa­pier aus­schließt.

Die tech­ni­schen Aus­zeich­nungs­spra­che-​Ele­men­te mit de­nen E-Book-​Tex­te er­stellt wer­den ba­sie­ren im we­sent­li­chen auf den­sel­ben, mit de­nen auch In­ter­net­sei­ten er­stellt wer­den (HTML).

Das E-​Buch-​For­mat EPUB ist der of­fe­ne Stan­dard für Schrift­stel­ler und Wis­sen­schaft­ler. Mit ihm er­stel­lte E-​Books las­sen sich in an­de­re For­ma­te kon­ver­tie­ren. Ko­pier­ge­schütz­te E-Books kön­nen je­doch nicht um­ge­wan­delt wer­den, und ver­mut­lich die Mehr­heit der ge­gen­wär­tig im Han­del an­ge­bo­te­nen E-Book-Ti­tel, .epub-Da­tei­en ein­ge­schlos­sen, sind mit ei­nem Ko­pier­schutz ver­se­hen.

Mathematik-Schriftsatz: Die jet­zi­ge E-Book-Spe­zi­fi­ka­tion eig­net sich nur be­dingt für das Schrei­ben um­fang­rei­cher ma­the­ma­ti­scher Tex­te. Zwar kann Ma­the­ma­tik­schrift­satz seit Epub 3 na­tiv in der Aus­zeich­nungs­spra­che MathML ge­setzt wer­den und es wird das Gra­fik­for­mat SVG unterstützt, so daß kei­ne Not­wen­dig­keit mehr be­steht, For­meln und Glei­chun­gen als Gra­fik­da­tei ein­zu­bin­den, oder Vek­tor­gra­fi­ken (bzw. Funk­ti­ons­gra­fi­ken) in Raster­bil­der um­zu­wan­deln, so­fern das Ziel­ge­rät Epub 3 un­ter­stützt. Ma­the­ma­ti­scher Schrift­satz mit MathML ist je­doch nicht ver­gleich­bar leicht und ele­gant zu er­stel­len wie mit TeX- bzw. mit LaTeX, der er­for­der­li­che Aus­zeich­nungs­text zur Be­schrei­bung von For­meln ist weit um­fang­rei­cher.

Mo­zil­la's „MathML Tor­ture Test“-Sei­te stellt TeX-Satz MathML ge­gen­über („As rendered by your browser“), wo­bei der TeX-Schrift­satz le­dig­lich als Bild­schirm­fo­to ein­ge­bet­tet ist, da­durch na­tur­ge­mäß we­ni­ger bril­lant

wirkt als im PDF-, Post­Script, oder DVI-For­mat, und als ab­ge­bil­de­te Gra­fik bei Grö­ßen­an­pas­sun­gen auf­lö­sungs­mä­ßig nicht mit­ska­lie­ren kann.

Ru­fen Sie die­se Sei­te auf und be­trach­ten die Aus­zeich­nungs­text­da­tei, öff­nen Sie den Sei­ten­quell­text un­ter Fire­fox mit der Ta­sten­kom­bi­na­tion STRG + U, um zu se­hen, wie frag­wür­dig auf­wen­dig sich Schrift­satz mit MathML ge­stal­tet. Da­von ab­ge­se­hen ist bis heu­te (2019) Fire­fox ver­mut­lich der ein­zi­ge Brow­ser, der MathML, ein­schließ­lich die­sem Test, kor­rekt und voll­stän­dig an­zei­gen kann.

Die mei­sten Au­to­ren set­zen ih­re Ma­the­tex­te mit LaTeX und kon­ver­tie­ren sie ver­mut­lich bei Be­darf mit ei­nem Pro­gramm wie bei­spiels­wei­se MathToWeb nach MathML, um die ent­spre­chen­den Ab­schnit­te in ihr E-Book (EPUB3) oder in HTML-​Da­tei­en ein­zu­fü­gen; wie­wohl es mög­li­cher­wei­se kei­ne sig­ni­fi­kan­te Ver­brei­tung von MathML gibt.

PDF versus E-Books: PDF-Da­tei­en wer­den häu­fig als E-Books be­zeich­net, wenn sie über ech­te E-Book-Funk­tio­na­li­tä­ten ver­fü­gen, wie bei­spiels­wei­se ein ver­weis­sen­si­ti­ves In­halts­ver­zeich­nis und ein Stich­wort­ver­zeich­nis, die den di­rek­ten Sprung in ei­nen be­stimm­ten Buch­ab­schnitt hinein er­mög­li­chen, so­wie ex­ter­ne Hy­per­links, durch die sich bei An­klicken im Hin­ter­grund Ihr Netz­sei­ten­le­se­pro­gramm öff­net, um In­ter­net­sei­ten zu la­den. Der Text von PDF-Da­tei­en ist je­doch nicht be­weg­lich, er fließt nicht, kann nicht dy­na­misch um­bro­chen bzw. neu­an­ge­ord­net wer­den. PDF-Do­ku­men­ten fehlt da­her die Fä­hig­keit, sich dy­na­misch dem ge­ge­be­nen An­zei­ge­ge­rät grö­ßen­an­zu­pas­sen, sie ver­­fü­­gen über kei­­nen sich dy­­na­­misch-an­­pas­­sen­­den Zei­len­um­bruch. Die Schrift kann zwar ver­­grö­­ßert wer­­den, das Do­­ku­­ment wird je­doch le­­dig­­lich wie mit ei­­nem Lu­­pen­­glas ver­­grö­­ßert, der Text ord­­net sich nicht neu an, er bleibt starr.

Da­­von ab­­ge­­se­­hen sind je­­doch al­­le we­­sent­­li­­chen E-Book-​Funk­­tio­­nen auch mit PDF mög­lich: in­ter­ne und ex­ter­ne Ver­wei­se (Hy­per­links), ver­weis­sen­si­ti­ve In­halts­ver­zeich­nis­se und Stich­wort­re­gi­ster, Such­funk­tio­nen u.a. Da­rü­ber­hi­naus er­mög­licht das PDF-For­mat ei­ne best­mög­li­che Druck­qua­li­tät.

Weiterführende Informationen: Kri­tik an pro­pri­e­tä­ren E-Book-​For­ma­ten, an Di­gi­ta­ler Rech­te­ver­wal­tung und an Ko­pier­schutz­me­cha­nis­men (in Eng­lisch): Defective​by​De​sign.org, Kri­tik auf Stallman.org.

WP-​Ar­ti­kel: „E-Book“, „Epub“, „Ka­te­go­rie:E-​Book“, „Cat­ego­ry:​E-​books“, „Com­pari­son of e-​book for­mats“, „Ca­te­gory:De­di­cated e-​book devices“.

Seit der Spe­zi­fi­ka­ti­on EPUB 3 kön­nen E-Bü­cher auch Vi­de­o­fil­me und Au­di­o-​Da­tei­en ent­hal­ten so­wie über in­ter­ak­ti­ve Funk­ti­o­na­li­tä­ten (via Java­Script) ver­fü­gen. Die Mög­lich­kei­ten für ein E-Buch sind da­durch so um­fang­reich ge­wor­den, daß manch­mal auch von ei­ner "Web­site in a Box" ge­sprochen wird. Li­te­ra­tur­emp­feh­lung für die Ein­ar­bei­tung in EPUB3: „EPUB 3 Best Practices[,] Optimize Your Digital Books“, Matt Garrish, Markus Gylling; O'Reilly-Verlag.



Pro­duk­tion: E-​Buch-​Edi­to­ren und Qua­li­täts­kon­trol­le

E-Books zu er­stel­len er­for­dert nur noch mi­ni­ma­le schrift­satz­ge­stal­te­ri­sche Kennt­nis­se, die tech­ni­schen Aspek­te ha­ben sich dra­ma­tisch ver­ein­facht, mit Aus­nah­me des Buch­ti­tel­sei­ten­ent­wurfs, der, un­ter ge­stal­te­ri­schen Aspek­ten, der ge­nau­so heraus­for­dernd bleibt wie bei klas­si­schen Bü­chern.

Tex­te und Bü­cher im .epub-Format kön­nen ent­we­der di­rekt mit­hil­fe ei­nes Be­ar­bei­tungs­pro­gramms (Edi­tor) im .epub-​For­mat ver­faßt wer­den, in der rei­nen Aus­zeich­nungs­spra­che, oder man schreibt sie mit­hil­fe ei­nes spe­zi­a­li­sier­ten gra­fi­schen Epub-​Edi­tors, wo­durch sie sich ge­nau­so ein­fach wie mit ei­ner Text­ver­ar­bei­tung er­stel­len las­sen. Sigil emp­fiehlt sich als mäch­ti­ger, frei­er E-​Book-​Edi­tor mit gra­fi­scher Schnitt­stel­le, ne­ben dem frei­en E-Buch-​Edi­tor Cal­li­gra Author; Such­an­fra­ge zu wei­ter­füh­ren­den In­for­ma­ti­o­nen: Calligra Author epub.

Auch vor­han­de­ne Text­ver­ar­bei­tungs­da­tei­en kön­nen di­rekt in ei­ne EPUB-​Da­tei um­ge­wan­delt wer­den, zum Bei­spiel mit der LibreOffice-Er­wei­te­rung Writer2epub („E-Books mit LibreOffice“) oder mit Calibre.

Für die Qua­li­täts­kon­trol­le emp­fiehlt sich EpubCheck, ein Pro­gramm für die Syn­tax-Über­prü­fung. Um die Epub-Da­tei­va­li­die­rung kommt man nicht he­rum, insbesondere deshalb, weil man­che E-Book-​Rea­der-​Mo­del­le even­tu­ell we­ni­ger feh­ler­to­le­rant ar­bei­ten als Netz­sei­ten­le­se­pro­gram­me. So gab es be­reits ein hier nicht na­ment­lich ge­nann­tes Mo­dell, das die Dar­stel­lung des In­halts ei­ner

Un­ter­da­tei (z.B. einer Ka­pi­tel­ein­heit) ab dem Auf­tre­ten/​Aus­le­sen ei­nes Syn­tax­feh­lers ab­bricht, d.h. den rest­li­chen Text nicht mehr an­zeigt.

Auch die Ska­lie­rung (Grö­ßen­an­pas­sung) be­stim­mter Bild­da­tei­en für die An­zei­ge auf E-​Buch-​Le­se­ge­rä­ten funk­tio­niert un­ter Um­stän­den nicht so wie er­wünscht. Die Ver­wen­dung ei­ner et­was grö­ße­ren Bild­da­tei mit Auf­lö­sungs­re­ser­ven ist sinn­voll, da die Nut­zer von hoch­auf­lö­sen­de­ren Le­se­ge­rä­ten die Bil­der dann in bes­se­rer Qua­li­tät an­ge­zeigt be­kom­men; die an­ge­zeig­ten Bild­ab­mes­sun­gen kön­nen so­wohl pi­xel­ge­nau als auch Bild­schirm­brei­te-​pro­zen­tu­al vor­ge­ge­ben wer­den. Ab dem Über­schrei­ten ei­ner be­stim­mten Da­tei­grö­ße wird je­doch mög­li­cher­wei­se bei man­chen Le­se­ge­rä­ten die Il­lu­stra­tion nicht mehr an­ge­zeigt und eine Lücke ent­steht, so daß letzt­lich nur noch das He­run­ter­rech­nen der Da­tei auf eine nied­ri­ge­re Auf­lö­sung hilft.

Bei­de bei­spiel­haft auf­ge­führ­ten Feh­ler tra­ten bei Soft­ware-E-​Book-​Rea­dern nicht auf. Sie könn­ten je­doch mög­li­cher­wei­se so­gar bei meh­re­ren Hard­ware-​E-​Book-​Rea­dern vor­kom­men. Vor der Ver­öf­fent­li­chung soll­te ein ent­spre­chend be­bil­der­tes Buch auf E-Buch-​Le­se­ge­rä­ten ver­schie­de­ner Her­stel­ler an­ge­schaut wer­den.

Ver­wei­se zum The­ma E-Buch-Ge­stal­tung: E-Book-Test­da­tei­en sowie ei­ne Ver­weis­samm­lung zum Hei­se c't-Ar­ti­kel „Das Au­ge liest mit“ (Aus­ga­be 01/2013).


E-​Buch-​Le­se-­ und Ver­wal­tungs­pro­gram­me
Epub-Er­wei­te­run­gen für Mo­zil­la Fire­fox und für Chrome

Für Fire­fox exi­stie­ren meh­re­re Epub-Le­se­pro­gramm-​Er­wei­te­run­gen, da­run­ter die Free­ware EPUB­Reader. Aus­zug aus der of­fi­ziel­len Be­schrei­bung (Stand: 30. Dezember 2017): „[...] Wenn Sie auf ei­ner Web­site auf ei­nen ePub-Link kli­cken, öff­net sich nor­ma­ler­wei­se der Fire­fox 'Spei­chern'-Di­a­log. Wenn Sie EPUB­Reader in­stal­liert ha­ben, öff­net sich die­ser Di­a­log nicht, statt­des­sen wird die ePub-Datei he­run­ter­ge­la­den, ver­ar­bei­tet und di­rekt le­se­fer­tig an­ge­zeigt! Wenn Sie be­reits ePub-Da­tei­en auf Ih­rem Rech­ner ge­spei­chert ha­ben, kön­nen Sie die­se über das Fire­fox-Me­nü 'Da­tei/Da­tei öff­nen' öff­nen. [...]“.

Das Hand­buch und die Fra­ge-​und-​Ant­wort-​Li­ste ent­hal­ten de­tail­lier­te Be­schrei­bun­gen.

Für das Netz­le­se­pro­gramm Chrome und zu des­sen frei­er Va­ri­an­te Chromium wird der kosten­freie (Open Source), EPUB3-​fähige E-Buch-​Le­ser Readium an­ge­bo­ten. An­lei­tun­gen: „Readium - ein eBook-​Reader“, of­fi­ziel­le Sei­te, Readium im Chrome Web Store, auf You­tube: „Using the Readium Plugin for Chrome to Read EPUB and MOBI eBooks“.

Die Wort- bzw. Sil­ben­tren­nung bei E-Books ist noch nicht zu­frie­den­stel­lend ge­löst. In der Ver­gan­gen­heit ver­füg­ten viele E-Book-​Reader (so­wohl Hard­ware-​Le­se­ge­rä­te, als auch Lese-​Pro­gram­me) über kei­ne Sil­ben­tren­nung, wo­durch im Block­satz un­schö­ne Zwi­schen­räu­me ent­stan­den.

Man­che Ge­rä­te und Pro­gram­me um­gin­gen das Pro­blem, in­dem sie den Text links­bündig for­ma­tierten (Flat­ter­satz), bzw. Buch­au­to­ren setz­ten den Text von vorn­he­rein links­bün­dig. Im Text ent­hal­te­ne Sil­ben­tren­nungs­hil­fen wurden von man­chen Ge­rä­ten ent­we­der ig­no­riert oder funk­tio­nie­rten nicht rich­tig; EPUB­Reader be­rück­sich­tigt sol­che Trenn­hil­fen be­reits seit vie­len Jah­ren.

Mittlerweile gibt es Fortschritte bei der Wort- und Silbentrennung. Nähere Informationen hierzu findet man unter anderem in den folgenden Artikeln: „Silbentrennung auf den Kindles ak­ti­vie­ren” • „eBooks und Silbentrennung” • „Vom Manuskript zum E-Book” • „epub E-Books: Sil­ben­tren­nungs­zei­chen entfernen ” • „THEMA: Silbentrennung” • „Silbentrennung erfolgt nicht au­to­ma­tisch! (Paperwhite)” • „Silbentrennung für Ebooks” • „Infos zur Silbentrennung in E-Books”.

Cal­li­bre: Uni­ver­sa­les E-Buch-​Ver­wal­tungs­pro­gramm

Cal­lib­re (WP-​Ar­ti­kel) ent­hält um­fang­rei­che Funk­tio­nen für die Ver­wal­tung und Kon­ver­tie­rung von E-Books und eig­net sich auch als Le­se­pro­gramm.

Ar­ti­kel mit zwei Vi­de­o­tei­len bei Literaturcafe.de: „Vi­deo: E-Books mit Ca­lib­re für Kindle und an­de­re E-​Book-​Reader er­stel­len“

„Erfahrungsbericht: Das ei­ge­ne Kindle-​E-​Book bei Ama­zon ver­kau­fen“



6 Freie Texteditoren

Text­e­di­to­ren sind die Ur­ah­nen der Schrift­satz- und Text­ver­ar­bei­tungs­pr­ogram­me. Heut­zu­ta­ge wer­den sie haupt­säch­lich im wis­sen­schaft­li­chen Um­feld (vor­wie­gend in der In­for­ma­tik und Pro­gram­mie­rung), im EDV-​Ver­wal­tungs­be­trieb so­wie beim Aus­zeich­nungs­spra­che-​ba­sier­ten Schrift­satz, bei­spiels­wei­se für LaTeX, HTML und CSS ein­ge­setzt (zur be­griff­li­chen Ab­gren­zung le­se man auch den WP-​Ar­ti­kel „Sei­ten­be­schrei­bungs­spra­che“).

Die sich bie­ten­den Mög­lich­kei­ten der Text­be­ar­bei­tung- und -Aus­wer­tung sind groß­ar­tig. In der Unix-​Welt ge­hö­ren Vim (platt­form­ü­ber­grei­fend) und Emacs (bzw. Xemacs) ver­mut­lich zu den weit­ver­brei­tetsten Edi­to­ren. Neben Vim, Emacs und Xemacs bie­tet sich Notepad++ als frei­er Edi­tor für die Win­dows-​Welt an. Le­sen Sie den WP-​Artikel Text­e­di­tor, um sich über grund­le­gen­de Funk­ti­o­na­li­tä­ten zu in­for­mie­ren und ver­schaf­fen Sie sich Über­sich­ten über freie Text­e­di­to­ren.

GNU/​Li­nux​-​Di­stri­bu­ti­o­nen ent­hal­ten ne­ben den gra­fi­schen „Desk­top­um­ge­bun­gen“ und An­wen­dungs­pro­gram­men stan­dard­mä­ßig auch „Text­mo­dus-Soft­ware“. Pro­gram­me mit „zei­chen­o­ri­en­tier­ter Be­nut­zer­schnitt­stel­le“, im Eng­li­schen auch „Text-​based user in­ter­face“ ge-

­nannt, sind äu­ßerst lei­stungs­fä­hig. Ih­re rie­si­ge Zahl an An­wen­dungs­pro­gram­men bil­det ein ei­ge­nes Uni­ver­sum. Durch Ih­re Nut­zung er­lan­gen Sie ei­ne weit­g­ehe­nde Sy­stem­un­ab­hän­gig­keit, da zahl­rei­che An­wen­dun­gen auf un­ter­schied­lich­sten Be­triebs­sy­stem­platt­for­men por­tiert wur­den und ge­pflegt wer­den. Auf­grund ih­res ge­rin­gen Res­sour­cen­be­darfs lau­fen Text­mo­dus­pro­gram­me auch noch auf al­ten und sehr al­ten Com­pu­ter­platt­for­men hoch­per­for­mant, lo­kal als auch über Fern­zu­grif­fe auf an­de­re Rech­ner­sy­ste­me, hier­zu nä­he­re In­for­ma­ti­o­nen in den WP-​Ar­ti­keln „Tel­net“ (hi­sto­risch), „Secure Shell“, und „OpenSSH“. Der Text­mo­dus bie­tet Ih­nen ei­ne größt­mög­li­che in­for­ma­ti­ons­tech­ni­sche (Ge­rä­te-)Un­ab­hän­gig­keit, Frei­heit und Ef­fi­zienz, sehr oft auch beim An­spre­chen von gra­fik­ba­sier­ten Pro­gram­men, wie das Ein­füh­rungs­bei­spiel von „Put Yourself in Command“ zeigt.

Netz­sei­ten und emp­foh­le­ne Ar­ti­kel zu Text­mo­dus-Pro­gram­men: „automatisch.cc :: freie Text­mode-Soft­ware“„Web­sei­ten zum The­ma Text­mode“ • WP-Ar­ti­kel: „Con­sole app­li­ca­tion“„Text-based (compu­ting)“„Text-based user interface“ • „Shell (com­pu­ting)“„Kom­man­do­zei­le“„GNU Core Utilities“. Ei­ne her­vor­ra­gen­de Ein­füh­rung: Floss Ma­nu­al „In­tro­duc­tion to the Com­mand Line“ • WP-Artikel: „GNU Screen“„Ter­mi­nal (Com­pu­ter)“.


Literaturempfehlungen zu LaTeX, KOMA-Script und PS-Tricks

Der Text­modus stellt die na­tür­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Com­pu­ter­pro­gram­men dar und er­mög­licht Zu­griff auf sämt­li­che ih­rer Funk­ti­o­nen. Ver­mut­lich die Mehr­heit der Ma­the­ma­ti­ker, Phy­si­ker und In­for­ma­ti­ker zieht die Text­ein­gabe über Mak­ros gra­fi­schen For­mel­e­di­to­ren vor (For­mel­satz-​Kon­ven­ti­o­nen). Auch wis­sen­schaft­li­che Il­lu­stra­ti­o­nen las­sen sich in den mei­sten Fäl­len leich­ter via LaTeX- bzw. Post­Script-​Ma­kros er­stel­len denn per maus­ba­sier­tem Gra­fik­pro­gramm zeich­nen, dank der rie­si­gen An­zahl an Pa­ke­ten, die auf die Er­for­der­nis­se ver­schie­den­ster Be­rufs­grup­pen und Wis­sen­schafts­dis­zi­pli­nen spe­zi­a­li­siert sind (wie­wohl es mit tpx und La­TeX​Draw u.a. auch gra­fi­sche Edi­to­ren gibt).

Die Li­ste an frei zu­gäng­li­chen LaTeX-​Ein­füh­run­gen ist rie­sig, wie Such­an­fra­gen für deut­sche und eng­li­sche Do­ku­men­te zei­gen: LaTeX Ein­füh­rung • LaTeX intro­duc­tion • Zeichnungen und Grafiken mit LaTeX erstellen • drawing graphics with LaTeX • PSTricks Einführung • PSTricks introduction. Ver­mut­lich die mei­sten Pa­ke­te und Pa­ket­bün­del ent­hal­ten be­reis ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Do­ku­men­ta­ti­on, und auch im Welt­netz sind sehr gu­te Ge­samt­ein­füh­run­gen frei zu­gäng­lich.

Hoch­wer­ti­ge ge­druck­te Li­te­ra­tur emp­fiehlt sich so­wohl als aus­führ­li­che Ein­füh­rung wie auch als um­fang­rei­ches Nach­schla­ge­werk/Re­fe­renz.

Her­bert Voß' „Ein­füh­rung in LaTeX [,] un­ter Be­rück­sich­ti­gung von pdfLaTeX, XLaTeX und Lua­La­TeX“, führt in al­le we­sent­li­chen Be­rei­che und Aspek­te der Schrift­satz­ge­stal­tung mit LaTeX ein, in ent­spre­chen­der Tie­fe. Die­ses Stan­dard­werk eig­net sich nicht nur für Ein­stei­ger. Auf­grund sei­ner aus­führ­li­chen Über­sich­ten, Ta­bel­len und Ver­wei­se hat es auch ei­nen Nach­schla­ge­werk­cha­rak­ter für er­fah­re­ne An­wen­der und bleibt da­durch eine sich lang­fri­stig aus­zah­len­de In­ve­sti­ti­on.

Zwei weitere von Voß' Stan­dard­wer­ken, die ins­be­son­de­re für Ma­the­ma­ti­ker von zen­tra­ler Be­deu­tung sind, sehr in die Tie­fe ge­hen und zahl­rei­che Fein­hei­ten und Ver­ä­ste­lun­gen ent­hal­ten: „Ma­the­ma­tik­satz mit LaTeX“ und „PSTricks [,] Gra­fik mit Post­Script für TeX und LaTeX“. Die of­fi­ziel­le PS-Tricks-​Netz­sei­te ent­hält zahl­rei­che Il­lu­stra­ti­o­nen und An­wen­dungs­bei­spie­le. PSTricks ist nicht nur für die wis­sen­schaft­li­che Funk­tions- und Gra­fik­er­stel­lung son­dern auch für den klas­si­schen For­mel­satz re­le­vant; le­sen Sie das In­halts­ver­zeich­nis im Welt­netz, hal­ten Sie vor Ort in den (On­line-)Ver­zeich­nis­sen von Bib­li­o­the­ken nach dem Ti­tel Aus­schau, oder ge­hen Sie in ei­ne wis­sen­schaft­li­che Buch­hand­lung, um sich das Buch in Ru­he an­schau­en zu kön­nen.



LaTeX-Datei und zugehörige PDF-Ausgabe
Makroschriftsatz mit LaTeX und KOMA-Script, Datei geöffnet im Editor Kate, PDF-Anzeige mit Evince (draufklicken für die Detailansicht). Die Einführung in die indirekte Beweisführung (PDF einseitig, PDF duplex). ent­hält Informationen zur gän­gi­gen Mathematikbeweisnotation sowie ei­ne konkrete Schrift­satz­in­for­ma­ti­on zur Mengennotation, in Fußnote 13 auf Seite 5. US-Letter-Formate und die englischsprachige Version sind auf der Titelseite erhältlich.


Weitere Klassiker unter den Makro-Schriftsatzsystemen sind Troff bzw. Groff (GNU-Troff), die auch auf sehr alten Rechnern performant laufen. Offizielle Seite: GNU troff (groff) — a GNU project • Reflections on GNU TROFF (GROFF) • Offizielle Troff-Seite: troff.org,




7 Freie Schriften und eine Einführung in Typographie-Grundbegriffe

Das „Libertine Open Font Project“ bie­tet hoch­wer­ti­ge Font-Da­teien (Zei­chen­sät­ze) für MS-Win­dows und GNU/​Li­nux, da­run­ter die Li­nux Li­ber­tine, die auch das gro­ße Es­zett (WP-Ar­ti­kel) ent­hält, und die Li­nux Bi­o­li­num, mit der so­gar Ta­sten für Tasta­tur­kür­zel­be­schrei­bun­gen (Short Cuts) dar­ge­stellt wer­den kön­nen (WP-Ar­ti­kel zur Li­nux Libertine).

Selbst­be­schrei­bung auf der Ti­tel­sei­te, 05.04.2017, „LinuxLibertine.org – Un­se­re Maxi­me“, von Philipp H. Poll: „Schrift­zei­chen und Fonts sind we­sent­li­che Ele­men­te un­se­rer Kom­mu­ni­ka­ti­on und ge­hö­ren zum Fun­da­ment un­se­rer Kul­tur. Doch auf der an­de­ren Sei­te sind sie auch Soft­ware-​Pro­duk­te und Kon­sum­gü­ter, die ge­mein­hin ur­he­ber­recht­lich ge­schützt sind und ame­ri­ka­ni­schen Groß­kon­zer­nen ge­hö­ren.

Wäh­rend man frü­her sei­ne Brie­fe per Hand schrieb, kom­mu­ni­ziert man im 21. Jahr­hun­dert di­gi­tal und be­nö­tigt Fonts für die Dar­stel­lung des­sen, was man mit­tei­len oder le­sen möch­te. Da­bei un­ter­lie­gen schon die grund­le­gend­sten Fonts dem Copy­right ei­nes Drit­ten und nicht sel­ten fehlt je­de Un­ter­stüt­zung von Min­der­hei­ten­spra­chen und wis­sen­schaft­li­chen Son­der­zei­chen. Ge­gen­stand un­se­res Pro­jek­tes sind des­halb freie hoch­wer­ti­ge und mul­ti­lin­gu­a­le Fonts un­ter OpenSource-​Li­zenz, die von der All­ge­mein­heit er­gänzt und ak­tu­a­li­siert wer­den kön­nen.

Ein äl­te­rer Aus­zug aus ei­nem Ab­schnitt der Start­sei­te des Open Font Projects, Stand: 24. Ju­li 2011: „[...] Des­wei­te­ren be­steht un­ser Ziel da­rin, mög­lichst vie­le Spra­chen und Son­der­zei­chen der west­li­chen Spra­chen zu un­ter­stüt­zen. Un­se­re Schrift­ar­ten ent­hal­ten die Zei­chen­sät­ze La­tein, Grie­chisch, Ky­ril­lisch (je­weils mit di­ver­sen Er­wei­te­run­gen), He­brä­isch, die In­ter­na­tio­na­le Laut­schrift und ih­re Son­der­zei­chen. Des­wei­te­ren sind Li­ga­tu­ren wie fi, ff, fl ent­hal­ten. Ver­schie­de­ne Zif­fern­sät­ze wie Me­diä­val­zah­len, pro­por­tio­na­le und rö­mi­sche so­wie hoch- und tief­ge­stellte Zah­len sind für den an­spruchs­vol­len, pro­fes­sio­nel­len Set­zer ent­hal­ten. Da­ne­ben gibt es noch vie­le wis­sen­schaft­li­che Son­der­zei­chen, fleu­ra­le Sym­bo­le, Pfei­le, Klötz­chen und Ka­pi­täl­chen. Die Li­nux­Li­bertine ent­hält ins­ge­samt weit über 2000 Zei­chen! [...]“

Stu­die­ren Sie die leicht­ver­ständ­lich ge­hal­te­nen In­for­ma­tio­nen des Li­ber­tine Open Font Pro­jects, um sich ele­men­tar­ste Grund­kennt­nis­se der Ty­po­gra­phie an­zu­eig­nen: Open Type“ • „Besonderheiten“ • „Schriftschnitte/Stile“.

In­for­mie­ren Sie sich über wei­te­re freie Schrif­ten und grund­le­gen­de Be­grif­fe: „Ka­te­go­rie:Freie Schrift­art““ • „Category: Open source Typefaces““ • „Por­tal:Schrift““ • „Ka­te­go­rie:Schrift““ • „ka­te­go­rie:Schrif­tart“.

Na­tio­nen/Län­der/Re­gio­nen und ihr vor­herr­schen­des Pa­pier­for­mat: „Paper Types“ • “Pa­pier­for­mat“ • „Paper Size“.

Schriftsatzgrundlagenwissen

Le­sen Sie den WP-Ar­ti­kel „Satz­spie­gel“ sowie die Ka­te­go­rien „Satz (Druck)“, „Ty­po­gra­fie“, „Buchh­er­stel­lung“, und „Mon­tage (Druck­tech­nik)“.

Hin­weis: Die fol­gen­den, hi­sto­risch ent­stan­de­nen zen­tra­len Be­griff­lich­kei­ten der Schrift­set­zer­branche wer­ten in kein­ster Wei­se die ge­nann­ten Be­rufs­grup­pen ab, sie be­ru­hen statt­des­sen auf ei­nem ab­so­lut wert­frei­en und nüch­ter­nen, im Wi­ki­pe­dia-Ar­ti­kel be­schrie­be­nen Sach­ver­halts­ver­gleich:

WP-Ar­ti­kel „Hu­ren­kind und Schu­ster­jun­ge“ • für LyX und La­TeX: „Wie kann ich »Hu­ren­kin­der« (engl. widows), al­so ein­zel­ne Zei­len ei­nes Ab­sat­zes am Kopf von Buch­sei­ten, bzw. »Schu­ster­jun­gen/Wai­sen­kin­der« (engl. clubs), ein­zel­ne Ab­satz­zei­len auf der Sei­te un­ten, ver­hin­dern?“ • WP-Ar­ti­kel „Widows and orphans“.


8 Freie Software für die Erstellung professioneller PDF-Dokumente,
Freie PDF-Be­trach­ter
PDF-Symbol von pdfreaders.org.
      Bildquelle und Lizenz für dieses PDF-Symbol: http://pdfreaders.org/graphics.de.html

PDF (Por­table Do­cu­ment For­mat) und Post­Script (GS-View-Be­trach­ter) bil­den den Do­ku­men­te­stan­dard in der Druck­vor­stu­fe. Bü­cher und Ma­ga­zi­ne wer­den Drucke­reien über­wie­gend als PDF-Da­tei über­ge­ben.

PDF dient da­rü­ber hi­naus als Stan­dard­for­mat für per E-Mail ver­sand­te Brie­fe, For­mu­la­re, Rech­nun­gen und wei­te­re Do­ku­men­te; im Geschäfts­le­ben, in der Ver­wal­tungs­branche, und in der Wis­sen­schaft.

Sei­ne Vor­zü­ge lie­gen in der Platt­form­un­ab­hän­gig­keit be­grün­det. Setz­te in der Ver­gan­gen­heit das Be­trach­ten ei­nes Do­ku­men­tes beim Emp­fän­ger oft­mals auch die Soft­ware vo­raus, mit der es er­stellt wur­de (z.B. ein be­stim­mtes Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gramm), be­nö­tigt man heu­te nur noch ei­nen PDF-Be­trach­ter.

Ne­ben der pro­prietä­ren Free­ware Ado­be Rea­der exi­stiert ei­ne Rei­he um­fas­send frei­er PDF-Be­trach­ter, auf­ge­führt bei pdfreaders.org (um­fas­sen­de Li­ste), da­run­ter fol­gen­de auch für MS-Win­dows er­hält­li­chen Pro­gram­me:

Oku­lar (WP-Ar­ti­kel) ge­hört zu den lei­stungs­fä­hig­sten frei­en PDF-Be­trach­tern. Mit ihm las­sen sich PDF-Do­ku­men­te auch mit An­mer­kun­gen ver­se­hen, er Beherrscht zahl­rei­che wei­te­re For­ma­te, da­run­ter Post­script, Epub und Open­Do­cu­ment. Win­dows-Nut­zer er­hal­ten das Programm über KDE für Win­dows. Ein Chip.de-Ar­ti­kel in­for­miert über die In­stal­la­tion.

Sumatra PDF (WP-Artikel) ist ein her­vor­ra­gen­der leicht­ge­wich­tiger PDF-Be­trach­ter für MS-​Windows. Er eig­net sich auch für äl­te­re Har­dware und unterstützt weitere Do­ku­men­ten­for­ma­te, darunter das epub-Format. Quick­start Manual Of­fi­ziel­les Hand­buch.

Evince (WP-Ar­ti­kel) ist ein wei­te­rer frei­er PDF-Be­trach­ter für die MS-Win­dows-Welt, her­vor­ge­gan­gen aus dem GNOME-Desk­top-Projekt für GNU/Linux.


PDF-Da­teien er­stel­len
Bildquelle und Lizenz: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Oxygen480-apps-acroread.svg

Zahl­rei­che freie Pro­gram­me ver­fü­gen stan­dard­mä­ßig über PDF-Ex­port-Funk­tio­nen. Da­rü­ber­hi­naus bie­ten vie­le die Op­tion des ISO-nor­mier­ten PDF/A-Ex­ports, um lang­zeit­ar­chi­vie­rungs­taug­li­che PDF-Do­ku­men­te zu er­stel­len.

PDF-Ex­port un­ter Libre­Office (Text­ver­ar­bei­tung): „Da­tei“ → „Ex­por­tie­ren als PDF...“. Aus­führ­li­che of­fi­ziel­le In­for­ma­tio­nen: „Ex­por­tie­ren als PDF“.

Un­ter LyX (Schrift­satz­pro­gramm): „Datei“ → „Ex­por­tie­ren“ → „PDF (pdflatex)“. Wei­te­re PDF-Ex­port­va­rian­ten sind mög­lich. Of­fi­ziel­le LyX-FAQ zu PDF.

Un­ter Scri­bus (Schrift­satz­pro­gramm): „Datei“ → „Ex­por­tie­ren“ → „Als PDF spei­chern...“.
Scri­bus- und Scri­bus-Wiki-In­for­ma­tio­nen: „Help:Ma­nu­al PDFx3“, „Ca­te­go­ry:PDF“, „Ei­nen PDF-Fra­ge­bo­gen er­stel­len“, „Dein er­stes PDF-For­mu­lar mit Scri­bus“

Die PDF-Er­stel­lung mit Abi­Word (Text­ver­ar­bei­tung) un­ter MS-Win­dows er­for­dert ei­nen PDF-Dru­cker­trei­ber („Faq­Creating­PDFs“):

PDFCreator

Der uni­ver­sel­le, mäch­ti­ge PDFCreator (Freeware, (WP-Ar­ti­kel) eig­net sich als PDF-Kon­ver­ter. Auch lang­zeit­ar­chi­vier­ba­re PDF/A-Da­teien las­sen sich mit ihm er­stel­len (Merk­mal­li­ste). Pro­gramm­be­schrei­bung bei Chip.de, Vi­deo­fil­me zum PDF-Creator.

Gemäß dem Ab­schnitt „Adware toolbar controversy“ des eng­li­schen WP-Ar­ti­kels „PDFCreator“ gab es eine Kon­tro­ver­se be­züg­lich der Bün­de­lung der Soft­ware mit ei­ner Adware Toolbar. Ur­sprüng­lich mag es aus­rei­chend ge­we­sen sein, die In­stal­la­ti­on ei­ner Tool­bar durch De­ak­ti­vie­rung ei­ner vor­ein­ge­stell­ten Op­ti­on wäh­rend des In­stal­la­ti­ons­vor­gan­ges zu un­ter­bin­den, oder die Tool­bar an­schlie­ßend aus dem Browser bzw. über die Pro­gram­me­ver­wal­tung zu ent­fer­nen. Spä­ter könn­te die­ses The­ma je­doch komp­lexer ge­wor­den sein. In­for­mie­ren Sie sich da­rü­ber, be­vor Sie das Pro­gramm in­stal­lie­ren.

PDF-Da­teien auf­tren­nen, zu­sam­men­fü­gen, Me­ta­da­ten be­ar­bei­ten

The PDF Tool­kit, pdftk, er­mög­licht ei­n um­fas­sen­des Edi­tie­ren von PDF-Da­teien und PDF-Me­ta­da­ten. Aus­führ­li­che An­lei­tun­gen und Bei­spie­le in Deut­sch sind er­hält­lich un­ter www.lagotzki.de und auf ubuntuusers.de „pdftk“. PDFTK Builder. ist eine gra­fi­sche Schnitt­stel­le zu pdftk, weitere sind im englischen Wikipedia-Artikel „PDFtk“ aufgeführt.

Ein Python-basierter PDF-Editor: PDF-Shuffler.


Hyperlinks von PDF-Dateien auf Funktionstüchtigkeit überprüfen

[An­mer­kung vom 17.02.2018: Seit der Firefox-​Ver­si­on „Quan­tum“ funk­ti­o­niert die im fol­gen­den be­schrie­be­ne Er­wei­te­rung (AddOn) nicht mehr. Mög­li­cher­wei­se gibt es je­doch Al­ter­na­ti­ven, die nach ei­nem ähn­li­chen Prin­zip funk­ti­o­nie­ren. Die Netz­sei­te alternativeTo, Crowdsourced soft­ware recommendations führt Al­ter­na­ti­ven zu LinkChecker auf, wo­bei die Platt­for­men so­wie die Li­zen­zen ein­ge­kreist wer­den kön­nen.]

Zum Auf­fin­den in­ak­ti­ver bzw. to­ter Netz­ver­wei­se in PDF-​Do­ku­men­ten emp­fiehlt sich die Fire­fox-​Erweiterung „LinkChecker“. Aus­zug aus der of­fi­ziel­len Be­schrei­bung: „Über­prüft die Gül­tig­keit der Links auf je­der Web­sei­te.“ 1. In­stal­lie­ren Sie die Fire­fox-​Er­wei­te­rung (of­fi­ziel­le Pro­jekt­sei­te zu LinkChecker bei Mo­zil­la). 2. Öf­fnen Sie die je­wei­li­ge PDF-​Da­tei mit Fire­fox, bzw. zie­hen Sie das Do­ku­ment in ei­nen neu­en, lee­ren Tab. 3. Wäh­len Sie im ent­sprechen­den Fire­fox-​Me­nü un­ter Win­dows die Funk­ti­on „Links der Sei­te prü­fen“; un­ter GNU/Li­nux so­wie BSD/Unix wäh­len Sie: „Ex­tras“ → „Links der Sei­te prü­fen“. Sämt­li­che Hyper­links wer­den nun über­prüft und ge­mäß ih­rer Funk­ti­ons­tüch­tig­keit farb­lich mar­kiert, in grün, gelb, oder in rot.


Weitere PDF-Programme: „Category:Free PDF software“ • „Li­ste von PDF-Soft­ware“ • „List of PDF soft­ware“ • „Ka­te­go­rie:PDF“.


9 Schriftsatz und Silbentrennung

Für den Le­ser schrei­ben wir: Die sorg­fäl­ti­ge Zei­chen­set­zung be­wirkt ei­ne ein­deu­ti­ge und le­se­freund­li­che Struk­tu­rie­rung der Ge­dan­ken und Kon­zep­te des Schrei­ben­den, sie si­chert die rich­ti­ge Wie­der­ga­be sei­ner In­for­ma­ti­o­nen und Bot­schaf­ten (Le­se­emp­feh­lung zur Recht­schrei­bung: schriftdeutsch.de).

Sil­ben­tren­nungs­stri­che be­wir­ken ein har­mo­ni­sches Text­bild im Block­satz und sor­gen für ei­nen ef­fek­ti­ven Le­se­fluß. In der na­tür­lich­ent­stan­de­nen Schrift­spra­che­re­ge­lung be­wir­ken sie, daß die rich­ti­gen Be­to­nun­gen der zu tren­nen­den Wör­ter wei­test­ge­hend er­hal­ten blei­ben.

Das na­tür­lich-​ge­wach­se­ne über­re­gi­o­na­le Schrift­deutsch ba­siert(e) auf ei­nem sich stets selbst­er­neu­ern­dem Re­gel­werk, welches vor­sätz­lich zer­trüm­mert wur­de, um die Spra­che ih­rer Aus­drucks­kraft zu be­rau­ben, um sie zu de­for­mie­ren und zu zer­stö­ren. Hier­bei wur­den un­ter an­de­rem vie­le Tau­sen­de von Wör­tern di­rekt ver­nich­tet, Wör­ter, bei de­nen die Ge­trennt- und Zu­sam­men­schrei­bung voll­kom­men an­de­re in­halt­li­che Be­deu­tun­gen auf­wei­sen, wie­wohl die Zu­stän­de der Sprach­zer­stö­rung nicht lang­fri­stig Be­stand ha­ben wer­den. Be­währ­te, sich zu­vor auf na­tür­li­che Wei­se re­for­mie­ren­de Re­ge­lun­gen wur­den als „ver­al­tet“ de­kla­riert, wo­hin­ge­gen die ih­rer Aus­drucks­kraft be­raub­te, in ih­rer Ent­wick­lung weit zu­rück­ge­wor­fe­ne hoch­gra­dig de­for­mier­te Schrift­spra­che als „neu“ und „mo­dern“ ge­prie­sen wur­de und wird. Die „er­neu­er­ten“ Re­geln und Sil­ben­tren­nungs­re­geln füh­ren je­doch zu un­zäh­ligen Feh­lern und Miß­ver­ständ­nis­sen, er­schwe­ren das Le­sen von Tex­ten, trotz der Tat­sa­che, daß die da­hin­ter­lie­gen­den, sich selbst wi­der­sprechen­den „Re­geln“ for­mal kor­rekt in Com­pu­ter­pro­gram­men imp­le­men­tiert wur­den (es han­delt sich nicht um Pro­gram­mier­feh­ler). Dank frei­er Soft­ware steht es je­dem frei, wel­che Sil­ben­tren­nungs­re­geln und Wör­ter­bü­cher er ver­wen­det, freie Soft­ware be­tont die Frei­heit des In­di­vi­du­ums, des Vol­kes und der Na­ti­on. Nä­he­re In­for­ma­ti­o­nen hier­zu wer­den in ei­nem ei­gen­stän­di­gen Ar­ti­kel er­schei­nen, bis da­hin ein Mi­ni­artikel mit all­ge­mei­ne­ren Aspek­ten; aus­führ­li­cher MP-Artikel „Deut­sche Spra­che“:
https://de.metapedia.org/wiki/Deutsche_Sprache

Das klas­si­sche Schrift­deutsch wird wei­ter­hin ge­schrie­ben, und auch die für LibreOffice bzw. OpenOffice zu­ge­hö­ri­gen Sprach­pa­ke­te er­fah­ren ei­ne lau­fen­de Pfle­ge, Er­wei­te­rung und Ak­tu­a­li­sie­rung. Aus­zug aus der of­fi­ziel­len Be­schrei­bung (11. März 2018), ver­öf­fent­licht auf der „German (de-DE-1901) old spelling dictionaries“-Pro­jekt- und He­run­ter­la­de­sei­te der „LibreOffice Extensions & Templates“: „[...] Die­se Pro­gramm­er­wei­te­rung von Karl Zei­ler in­te­griert Wör­ter­bü­cher nach den al­ten Re­geln der deut­schen Recht­schrei­bung und Sil­ben­tren­nung. Die klas­si­sche Recht­schrei­bung ist nach wie vor gül­tig, aber im Be­reich der staat­li­chen Ver­wal­tung und der Schu­len nicht mehr zu­läs­sig. Die­se Ver­si­on, ab­ge­lei­tet von den frami- und igerman98-​Wör­ter­büc­hern mit neu­er Recht­schrei­bung, wur­de von Rü­di­ger Brün­ner an die Re­geln der klas­si­schen Recht­schrei­bung an­ge­passt und zu­sätz­lich mit ei­ner Viel­zahl von Fach­be­grif­fen aus dem na­tur­wis­senschaft­lich-​tech­ni­schen Be­reich er­wei­tert. [...]“. Für wei­te­re In­for­ma­ti­onen zum Pro­jekt Le­sen Sie auch den Fo­rums­ein­trag „Re: Wie zur Ver­bes­se­rung der Wör­ter­bü­cher bei­tra­gen?“ (17.03.2013).

Un­ter LyX wäh­len Sie „Do­ku­men­te“→ „Ein­stel­lun­gen...“ und wäh­len in der Rub­rik „Spra­che“ die Op­ti­on „Deutsch (al­te Recht­schrei­bung)“.

LaTeX/LyX: Ge­ne­rel­le In­for­ma­ti­o­nen zu „german / ngerman“.

9.1 Das weiche Trennzeichen

Die Wort­tren­nungs­sy­ste­me mo­der­ner Text­ver­ar­bei­tungs- und Schrift­satz­sy­ste­me sind lei­stungs­fä­hig und ar­bei­ten wei­test­ge­hend feh­ler­frei. Es kommt je­doch vor, daß ein Schrift­satz­sy­stem ein zu­sam­men­ge­setz­tes Wort nicht als sol­ches er­kennt oder ein Wort über den Rand hi­naus­steht, oder daß sich der Au­tor ei­ne an­de­re Tren­nung wünscht. Für sol­che Fäl­le er­tei­len Sie kla­re Vor­ga­ben.

Trenn­stel­len kön­nen zen­tral in ei­ner se­pa­ra­ten Re­fe­renz-​Wör­ter­li­ste, oder di­rekt im Text ge­setzt wer­den. Das wei­che Trenn­zei­chen teilt dem Schrift­satz­sy­stem aus­drück­lich mit, wo es ein Wort tren­nen darf. Ei­ne Mög­lich­keit be­steht bei­spiels­wei­se da­rin, es bei grö­ße­ren Tex­ten über Strg + C in die Zwi­sche­nab­la­ge zu ko­pie­ren und dann via Strg + V in die Sil­ben- bzw. Wort­fu­gen ein­zu­fü­gen.

Le­sen Sie den WP-​Ar­ti­kel „Wei­ches Trenn­zei­chen“. Er bein­hal­tet de­tail­lier­te An­ga­ben für Be­triebs­sy­ste­me so-

­wie für Text­ver­ar­bei­tungs- und für Schrift­satz­sy­ste­me, die Ta­bel­le in der Rub­rik „Dar­stel­lung auf Com­pu­ter­sy­ste­men“ ent­hält ei­ne um­fang­rei­che Li­ste an Ta­sten­kom­bi­na­ti­o­nen für ver­schie­de­ne Pro­gram­me.

9.2 Trennstellen ohne Trennstriche, geschützte Leerzeichen und Wörter

Man­che Text­be­stand­tei­le, wie bei­spiels­wei­se Welt­netz­ver­wei­se bzw. Da­tei­pfa­de, kön­nen sich über meh­re­re Zei­len er­strecken. Um die Kor­rekt­heit der Quel­len­an­ga­ben zu ge­währ­lei­sten muß un­ter­bun­den wer­den, daß (nicht vor­han­de­ne) Trenn­stri­che ein­ge­fügt wer­den.

Nut­zen Sie das Leer­zei­chen der län­ge Null („Brei­ten­lo­ses Leer­zei­chen“), um Ihr Wort bzw. Ih­ren Text­be­stand­teil mit Trenn­stel­len zu ver­se­hen, die beim Um­bruch frei von Trenn­stri­chen blei­ben. Die Sil­ben­tren­nung kann so­wohl nur für Tei­le ei­nes Wor­tes als auch für das gan­ze Wort un­ter­bun­den wer­den. Le­sen Sie die fol­gen­den Ar­ti­kel, um sich mit den ver­schie­de­nen Sze­na­rien ver­traut zu ma­chen:

9.3 Das Pro­blem der Sil­ben­tren­nung in E-Books und HTML-Dokumenten, und sei­ne teil­wei­se Lö­sung

Trenn­hil­fen und op­tio­na­le Soll­bruch­stel­len er­hö­hen den Le­se­kom­fort. Ei­ne op­tio­na­le au­to­ma­ti­sche Sil­ben­tren­nung gibt es in heu­ti­gen Netz­sei­ten­le­se­pro­gram­men und E-Buch-Le­se­ge­rä­ten je­doch ent­we­der gar nicht, oder sie funk­tio­niert nicht zu­frie­den­stel­lend.

Teil­wei­se kann das Pro­blem be­ho­ben wer­den, so daß zu­min­dest die brei­ten Zwi­schen­räu­me ver­schwin­den.

Sil­ben­tren­nungs­hil­fen die ei­nen Trenn­strich be­wir­ken:
  1. Schrei­ben Sie zu­nächst Ih­ren Text und öff­nen ihn an­schlie­ßend im HTML-Mo­dus, mit ei­nem Edi­tor wie z.B. Note­pad++
  2. Schrei­ben Sie das so ge­nann­te Wei­che Trenn­zei­chen für HTML (WP-Ar­ti­kel: „Wei­ches Trenn­zei­chen“, „Soft hyphen“) und ko­pie­ren es in die Zwi­schen­ab­la­ge: &shy;
  3. Ko­pie­ren Sie nun fort­lau­fend, aus der Zwi­schen­ab­la­ge he­raus die­se HTML-En­ti­tät in die ent­spre­chen­den Sil­ben­fu­gen

Dem Netz­sei­ten­le­se­pro­gramm ste­hen da­durch ge­nug Sil­ben­tren­nungs­fu­gen zur Ver­fü­gung, um un­schö­ne Zwi­schen­räu­me zu ver­mei­den. Be­stimm­te Tren­nungs­fäl­le, wie bei­spiels­wei­se die Rück­ver­wand­lung des Dop­pel­kon­so­nan­ten (von „ck“ nach „kk“), las­sen sich da­mit je­doch nicht be­werk­stel­ligen, so daß kei­ne ein­fa­che Tren­nungs­mög­lich­keit zur Ver­fü­gung steht: In „Zuk-ker“ wird das kur­ze „u“ bei­be­hal­ten, „Zu-cker“ führt je­doch zu ei­nem lan­gen, falsch be­ton­ten „u“.

Op­tio­na­le Text-Soll­bruch­stel­len oh­ne Trenn­strich­aus­lö­sung:

Ei­ni­ge Wör­ter be­nö­ti­gen drin­gend ei­ne Trenn­mög­lich­keit, dür­fen je­doch nicht mit ei­nem Sil­ben­tren­nungs­strich ver­se­hen wer­den, da sich da­durch ihr In­halt ver­fäl­schen wür­de. Bei­spie­le sind E-Mail-Adres­sen und Ver­wei­se (Hyper­links), bei de­nen nicht mehr klar wä­re, ob es sich um ei­nen Trenn­strich oder um ei­nen Be­stand­teil der Adres­se selbst han­delt.

Hier hilft das Leer­zei­chen der Län­ge Null: &#x200b; (Zero Width Space). Bei URLs fü­gen Sie es am be­sten zwi­schen je­des ein­zel­ne Zei­chen Ih­res Wor­tes ein, so­fern not­wen­dig.

Wäh­rend gän­gi­ge Netz­sei­ten­le­se­pro­gram­me die­se Trenn­hil­fen ein­wand­frei be­rück­sich­ti­gen, ig­no­rie­ren ei­ni­ge E-Book-​Reader und E-Buch-​Soft­ware-​Rea­der die Sil­ben­tren­nungs­hil­fe ent­we­der völ­lig, oder sie um­ge­hen das Pro­blem durch Flat­ter­satz; oder sie nut­zen zwar die Soft­hy­phen-​Trenn­hil­fe, zei­gen je­doch kei­ne Trenn­stri­che an. Oder schlim­mer noch, sie zei­gen über­all dort, wo Trenn­hil­fen ein­ge­baut sind, Trenn­stri­che an.

Ge­ne­rell soll­te we­nig­stens ei­ne Teil­men­ge des of­fi­ziel­len Epub-Stan­dards ver­bind­lich auf al­len E-Book-Le­se­ge­rä­ten imp­le­men­tiert wer­den, um ei­ne zu­ver­läs­si­ge Text­dar­stel­lung und ei­nen or­dent­li­chen Le­se­kom­fort zu ga­ran­tie­ren.



10 Freie Bildbearbeitungs- und Vektorgrafikprogramme

Bil­der und Gra­fi­ken wer­den in un­ter­schied­li­chen For­ma­ten ge­hand­habt. Raster­bil­der, wie z.B. Fo­tos, be­ste­hen aus vie­len Ein­zel­punk­ten, von de­nen je­der ein­zel­ne ei­ne be­stimm­te Far­be auf­weist. Bei star­ken Ver­grö­ße­run­gen wird die Punk­te­struk­tur sicht­bar.

Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Crystal_Project_package_graphics.png,
        Originalbildquelle: http://everaldo.com/crystal/?action=downloads,
        Lizenz: http://everaldo.com/crystal/?action=license

Vek­tor­gra­fi­ken be­ste­hen aus ge­o­me­tri­schen Ob­jek­ten, Farb­ver­läu­fen und an­de­ren Be­stand­tei­len. Sie las­sen sich größen­an­pas­sen, d.h., daß das Bild bei ei­ner Ver­grö­ße­rung neu­be­rech­net bzw. neu­ge­zeich­net wird und auf die­se Wei­se kei­ne Qua­li­täts­ver­lu­ste (Klötz­chen­gra­fi­ken) ent­ste­hen. Fir­men­lo­gos wer­den häu­fig als Vek­tor­gra­fik er­stellt. Na­tür­lich gibt es auch Gren­zen: Ei­ne Vek­tor­gra­fik, die auf ei­ner Haus­wand auf­ge­tra­gen wer­den soll, wird mei­stens se­pa­rat er­stellt. Vek­tor­gra­fi­ken las­sen sich in Pi­xel­gra­fi­ken/Raster­bil­der um­wan­deln. Ne­ben Il­lu­stra­ti­o­nen sind tech­ni­sche An­wen­dun­gen (Bau­plä­ne, Schalt­plä­ne, Di­a­gram­me usw.) das Haupt­an­wen­dungs­ge­biet von Vek­tor­pro­gram­men

Die mög­li­che Farb­tie­fe ei­nes Pro­gramms be­stimmt, wie fein­nu­an­ciert sich Farb­tö­ne und Farb­ver­läu­fe in­ner­halb ei­nes Bil­des dar­stel­len las­sen, je hö­her die mög­li­che Farb­tie­fe, de­sto bes­ser. Je nach An­wen­dungs­fall kann ei­ne ho­he Farb­tie­fe auch dann von Vor­teil sein, wenn die Aus­ga­be nur in ge­rin­ger Farb­tie­fe er­folgt: Bei um-

fang­rei­chen Bild­be­ar­bei­tungs­schrit­ten ent­ste­hen mög­li­cher­wei­se we­ni­ger Rechen­feh­ler (Run­dungs­feh­ler etc.), wenn komp­lexe Be­rech­nun­gen vor­ge­nom­men wer­den müs­sen. Ein­füh­rungs­ar­ti­kel aus den WP-​Web­links: „Farb­tie­fe bei Film-​Scan­nern und Bild­da­tei­en“ • „Tu­to­ri­al: 8-Bit / 16 Bit“ • „Um­fang der Far­ben und Ton­wert­kor­rek­tur“.

Verweis auf Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Crystal_Project_colors.png,
       Originalbildquelle: http://everaldo.com/crystal/?action=downloads,
       Lizenz: http://everaldo.com/crystal/?action=license

Je­des Ge­rät (Mo­ni­tor, Drucker usw.) hat sei­nen ei­ge­nen Farb­raum. Man stel­le sich ihn als Farb­pa­let­te vor die vor­gibt, wel­che Far­ben dar­ge­stellt wer­den kön­nen und wel­che nicht, und wie die Far­ben dar­ge­stellt wer­den. Farb­räu­me sind nor­miert. Ei­ne klas­si­sche Prob­lem­stel­lung: Sie ha­ben ein Bild mit vie­len Farb­tö­nen (gro­ße Farb­pa­let­te), und möch­ten es auf ei­nem Ge­rät mit nur ein­ge­schränk­tem Farb­um­fang (klei­ne Farb­pa­let­te) aus­ge­ben. Hier­bei ent­ste­hen u.a. fol­gen­de Fra­gen: Wie soll ei­ne Far­be des Ur­sprungs­bil­des dar­ge­stellt wer­den, die auf dem Aus­ga­be­ge­rät nicht dar­stell­bar ist? Soll die nächs­tähn­li­che Far­be des Ziel­farb­raums ge­wählt wer­den? Soll ei­ne Misch­far­be ge­wählt wer­den? Oder soll die Far­be ein­fach komp­lett weg­ge­las­sen wer­den? Ein wei­te­res Bei­spiel: Sie möch­ten ein Farb­fo­to in ein Schwarz­weiß­fo­to um­wan­deln, in die­sem Fall müs­sen den je­wei­li­gen Farb­tö­nen des Ur­sprungs­bil­des Grau­stu­fen­tö­ne zu­ge­wie­sen wer­den.

Programme für die Rasterbildbearbeitung

Für die Bild­be­ar­bei­tung von Fo­tos und Gra­fi­ken emp­feh­len sich die mäch­ti­gen, platt­form­ü­ber­grei­fend er­hält­li­chen frei­en Mal- bzw. Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gram­me Krita (krita.org). und GIMP. Beide eig­nen sich so­wohl im Rah­men der Bild­auf­be­rei­tung pro­fes­si­o­nel­ler Druck­vor­stu­fe­pro­duk­te, als auch für die Be­ar­bei­tung von Gra­fi­ken für das Welt­netz so­wie für E-Bü­cher.


Krita
JPEG-Datei, geöffnet in Krita 2.9
(Draufklicken für die Detailansicht)



Essentielle Rasterbildbearbeitungsprogramme

Ein­fa­che Di­gi­tal­ka­me­ras spei­chern Bil­der aus­schließ­lich im JPEG-For­mat. Ur­sprüng­li­che Bild­da­ten wur­den da­bei be­reits auf­ge­ar­bei­tet und in­ter­pre­tiert.
  Bei teu­re­ren Ka­me­ras kön­nen Fo­tos op­tio­nal im Roh­da­ten­for­mat ge­spei­chert wer­den, als so ge­nann­te RAW-Da­teiRohdatenformat. An­schlie­ßend kann in der Nach­be­a­rbei­tung ein Ma­xi­mum an Bild­qua­li­tät he­raus­ge­ar­bei­tet wer­den. UFraw (bzw. DCRaw) ar­bei­tet mit 16-Bit Farb­tie­fe. Mit ei­ner schnell be­schreib­ba­ren SD-Kar­te kön­nen Sie bei man­chen Ka­me­ras op­ti­o­nal je­des Bild gleich­zei­tig als JPEG- und als RAW-Da­tei spei­chern.
  Wi­ki­pe­dia-Ein­füh­rungs­ar­ti­kel: „Roh­da­ten­for­mat (Fo­to­gra­fie)“, „UFRaw“. Sie­he auch www.​openraw.​org.


Verschiedene Themen zur Bildbearbeitung

Das Welt­netz bie­tet zahl­rei­che hoch­wer­ti­ge, Schritt-für-Schritt-An­lei­tun­gen rund um das rie­si­ge The­men­ge­biet Bild­be­ar­bei­tung. Über­le­gen Sie sich, wel­che Wör­ter bzw. wel­che Wort­kom­bi­na­tio­nen in der von Ih­nen ge­such­ten In­for­ma­tion ent­hal­ten sein könn­ten und va­ri­ie­ren Sie die­se Such­be­griffs­kom­bi­na­tio­nen. Ein­füh­rung: „Tech­­ni­­ken der In­­for­­ma­­tions­­re­­cher­­che mit Such­­ma­­schi­­nen.

Techniken und Begriffe der Bildbearbeitung“, von self​html.org.

Der WP-Artikel „Comparison of raster graphics editors“ ent­hält ei­ne um­fas­sen­de Über­sicht al­ler freien Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gram­me (lin­ke Spal­te).


Vektorgrafik-Programme

Generelle Übersicht zu Vektorgrafikprogrammen: „Comparison of vector graphics editors“

Diagramme zeichnen

Dia, offizielle Netzseite • „Dia (Software)“ •, „Dia-Hand­buch“ • Google-Suche: Dia Software, Dia Soft­ware Ein­füh­rung, Dia Soft­ware Tutorials; Google-Bildersuche: Dia Soft­ware Diagramme; Google-Videosuche: Dia Soft­ware Tu­to­ri­al.
3D-Grafik

Blender ge­hört zu den be­lieb­te­sten, weit­ver­brei­tet­sten und lei­stungs­fä­higsten frei­en An­wen­dungs­pro­gram­men für 3D-Gra­fik und -Ani­ma­tion.

WP-Artikel Blender (Software) • Google-Suche: Blender Software, Blender Einführung, Blender Tutorials, Google-Bildersuche: Blender Software landscape; Google-Vi­de­o­su­che: Blender Software landscape, Blender Software Ein­füh­rung • Category:Free 3D graphics software


Verschiedene Artikel

WP-Über­sicht „Freie Gra­fik­soft­ware“. „Category: Free graphics software“, mit Un­ter­ka­te­go­rien.

Bild­be­ar­bei­tung und Fo­to­gra­fie: „Ka­te­go­rie:Fo­to­tech­nik“, „Ka­te­go­rie:Fo­to­gra­fie“, „Ka­te­go­rie:Bild­be­ar­bei­tung“, „Ka­te­go­rie:Di­gi­tal­fo­to­gra­fie

Ka­te­go­rie:Freie Mul­ti­me­dia­soft­ware“, „Ca­te­go­ry:Free mul­ti­me­dia soft­ware“,



11 Spracherwerb und die freie Nutzung der Tastatur

Nut­zen Sie die Mög­lich­keit, mit 10 Fin­gern zu schrei­ben,er­ler­nen Sie das Zehn­fin­ger­sy­stem. Hier­durch er­ge­ben sich meh­re­re Vor­tei­le:

Ei­ne sehr gro­ße Zeit­er­spar­nis, da Sie Ih­re in Wor­te ge­faß­ten Ge­dan­ken blind und di­rekt, un­mit­tel­bar nie­der­schrei­ben, Tex­te mit höch­ster Ef­fi­zienz und Er­gie­big­keit be­ar­bei­ten

Kei­ne Ab­len­kun­gen mehr durch un­nö­ti­ge Blicke auf die Ta­sta­tur, kon­ti­nu­ier­li­ches Mit­le­sen von Fern­schreib­di­a­lo­gen am Bild­schirm, schnel­le Re­ak­ti­ons­zei­ten, Auf­ruf von Funk­ti­o­nen durch Tasten­kom­bi­na­ti­o­nen an­stel­le von zeit­rau­ben­der Maus­klickerei.

So­fern er­for­der­lich, er­ler­nen Sie auch die Ori­gi­nal-​Tasta­tur­be­le­gung und das Zehn­fin­ger­sy­stem zu ei­ner von Ih­nen an­ge­streb­ten wei­te­ren Spra­che. Bei­spiel: Die Ta­sta­tur­be­le­gun­g(en) für Französisch oder die rus­si­sche(n) PC-​Ta­sta­tur(en) in Ky­ril­lisch. Die Um­schal­tung der Ta­sta­tur­be­le­gung er­folgt durch Tasten­kom­bi­na­ti­on oder per Maus­klick. Neu­er­lern­te Wör­ter und Re­de­wen­dun­gen wer­den zwecks Ein­prä­gung von Be­ginn an im Zehn­fin­ger­sy­stem der Ori­gi­nal­tasta­tur­be­le­gung mehr­fach nie­der­ge­schrie­ben, in ei­ner Text­ver­ar­bei­tungs­da­tei. Hier­durch wird auch ei­ne un­mit­tel­bare schrift­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Sprach­lern­part­nern ermöglicht, beim Fernschreiben.

11.1 Freie Programme für das Erlernen des Zehnfingersystems, Lehrartikel

Menschen al­ler Be­rufs­fel­der schrei­ben im Zehn­fin­ger­sy­stem, für ei­ne we­sent­li­che Zeit­er­spar­nis und er­höh­te Re­ak­tions­ge­schwin­dig­keit, und für ma­xi­ma­le Kon­zen­tra­tion auf In­hal­te. Ih­re Att­rak­ti­vi­tät als Sprach­lern­part­ner ist ein­fach grö­ßer, wenn Sie Ih­rer Sprach­tan­dem­part­ne­rin in Fern­schreib­di­a­lo­gen un­mit­tel­bar schrift­lich ant­wor­ten kön­nen.

Im WP-​Ar­ti­kel „Zehn­fin­ger­sy­stem“ wer­den ver­schie­de­ne Aspek­te er­läu­tert so­wie ein Ver­weis auf ei­ne um­fas­sen­de

„Li­ste der kosten­lo­sen Soft­ware für das Zehn­fin­ger­sy­stem und On­line-​Hilfs­mit­tel“ auf­ge­führt. Un­ter den kosten­lo­sen Pro­gram­men sticht der freie platt­form­über­grei­fend er­hält­li­che Schreib­trainer TIPP10 (WP-Artikel). be­son­ders her­vor. Er bie­tet ei­nen aus­ge­feil­ten, sich in­ter­ak­tiv-selbst­an­pas­sen­den Schreib­kurs.

Sammeln Sie informationen, beispielsweise per Google-​Su­che „Zehn­fin­ger­sy­stem“, oder per Google-​Vi­deo-​Su­che „Zehn­fin­ger­sy­stem“.

11.2 Sprache und Tastaturbelegung

Eig­nen Sie sich nicht nur für Ihre Mut­ter­spra­che son­dern auch für die von Ih­nen an­ge­streb­te wei­tere Spra­che das Zehn­fin­ger­system an. Mei­stens ste­hen pro Spra­che meh­re­re (lan­des­spe­zi­fi­sche) Ta­sta­tur­be­le­gungs­va­ri­an­ten zur Aus­wahl. Ei­ne sehr umf­as­sen­de Über­sicht bie­tet der eng­li­sche Wi­ki­pe­dia-Ar­ti­kel „Key­board-Layout“; deut­scher Ar­ti­kel: „Ta­sta­tur-​Be­le­gung“. Mo­der­ne Be­triebs­syste­me un­ter­stüt­zen al­le welt­weit ge­bräuch­li­chen Be­le­gun­gen. Die Um­schal­tung er­folgt ent­we­der per Maus­klick oder über ei­ne selbst­fest­ge­leg­te Tasten­kom­bi­na­tion.

Für die An­eig­nung der Ta­sta­tur­be­le­gung Ih­rer Ziel­spra­che emp­fiehlt sich fol­gen­de Vor­ge­hens­wei­se:

Fin­den Sie im WP-​Ar­ti­kel „Ta­sta­tur-​Be­le­gung“ bzw. „Key­board-​Lay­out“ die ent­sprechen­den In­for­ma­ti­o­nen.

Bei­spie­le für Deutsch, für Fran­zösisch, und für Rus­sisch (Stand: 03. Feb­ru­ar 2019): Deutsch: Springen Sie zum Abschnitt „QWERTZ“, fol­gen Sie von dort aus dem Ver­weis „Main ar­ti­cle: QWERTZ“ (deut­sche Ar­ti­kel­ver­si­on: „QWERTZ-Ta­sta­tur­be­le­gung“). Der Ab­schnitt „Au­stria and Ger­many“ ent­hält den Ver­weis „Main ar­ti­cle: Ger­man key­board lay­out“. Die­ser Ar­ti­kel, „Ger­man key­board lay­out“, bie­tet Ih­nen um­fas­sen­de lan­des­spe­zi­fi­sche In­for­ma­ti­o­nen (deut­sche Ar­ti­kel­ver­si­on „Ta­sta­tur­be­le­gung“). Klicken Sie nun auf die dort ab­­ge­­bil­­d­e­te Ta­sta­­tur, wo­­rauf­­hin die WP-​Sei­­te Ger­man key­board lay­out "T1" ac­cord­ing to DIN 2137-1:2012-06 er­­scheint. Drücken Sie rechts un­­ten auf „More details“, wo­­durch Sie zur Wi­­ki­­me­­dia-​Com­­mons-​Sei­­te File:KB Ger​ma​ny.svg ge­lan­gen. Fran­zösisch: Ge­hen Sie zum Ab­schnitt „AZERTY“, dort wäh­len Sie „Main article: AZERTY“. In diesem Artikel (fran­zö­si­sche Ver­si­on: „AZERTY“). fin­den Sie die re­le­van­ten In­for­ma­ti­o­nen. Klicken Sie im Ab­schnitt „French“ auf die dort ab­ge­bil­de­te Tasta­tur, wo­rauf­hin die WP-​Sei­te „AZERTY layout used in France“ erscheint. Drücken Sie rechts un­ten auf „More details“, um zur Wi­­ki­­me­­dia-​Com­mons-​Sei­te „File:​KB France.svg“ zu gelangen. Russisch: Im Kyrillisch-Ab­schnitt 6.4.2, „Russian“, sind meh­re­re Ta­sta­tur­be­le­gun­gen für Rus­sisch er­sicht­lich. Der se­pa­ra­te Ar­ti­kel „JCUKEN“ bie­tet nä­he­re In­for­ma­ti­o­nen zur rus­si­schen Stan­dard­ta­sta­tur­be­le­gung. Klicken Sie nun auf die dort ab­ge­bil­de­te Tasta­tur, wo­rauf­hin die WP-​Sei­te „ЙЦУКЕН key­board la­yout“ er­scheint. Drücken Sie rechts un­ten auf „More details“, wo­rauf­hin Sie auf die Wi­ki­me­dia-​Com­mons-​Sei­te „File:​KB Russian.svg“ gelangen.

Zum Drucken der Tastatur ste­hen nun zwei Mög­lich­kei­ten zur Aus­wahl: Sie klicken auf die Ori­gi­nal-SVG-​Vek­tor­gra­fik­da­tei (Deutsch: „Original file“, Französisch: „Original file“, Russisch: „Ori­gi­nal file“) wo­rauf­hin Sie in Ih­rem Netz­le­se­pro­gramm ge­öff­net wird. An­schlie­ßend ge­hen Sie im Browser-​Me­nü auf die Druck­vor­schau: „Da­tei“ → „Druck­vor­schau“. Hier wäh­len Sie nun „Quer­for­mat“ für die Aus­rich­tung und klicken an­schlie­ßend auf „Drucken“. Al­ter­na­tiv kön­nen Sie auch ei­ne vor­be­rech­ne­te PNG-​Da­tei (un­ter­schied­li­che Auf­lö­sun­gen) zum Drucken ver­wen­den, un­ter der je­wei­li­gen SVG-​Da­tei be­fin­det sich die Ta­bel­le mit den PNG-​Ver­si­o­nen.

So­lan­ge Sie die Ta­sta­tur­be­le­gung Ih­rer Ziel­spra­che noch nicht blind be­herr­schen, ge­hen Sie fol­gen­der­ma­ßen vor: 1. Drucken Sie die Tasta­tur aus. 2. Kle­ben Sie sie auf ei­ne feste Papp­un­ter­la­ge, die Sie zu­recht­schnei­den oder zu­recht­fal­ten. 3. Be­festi­gen Sie die Ta­sta­tur an Ih­rem Ar­beits­platz, da­mit sie im­mer in Ih­rem Blick­feld ist, oder basteln Sie ei­nen Auf­stel­ler.

Für das Er­ler­nen neu­er (Ka­pi­tel­e­pi­so­den)Wör­ter öff­nen Sie ei­ne Text­ver­ar­bei­tungs­da­tei. Schrei­ben Sie je­des neu zu ler­nen­de Wort im Zehn­fin­ger­sy­stem nie­der, min­de­stens über meh­re­re Zei­len hin­weg. So ge­hen Sie Wort für Wort vor, Ab­satz für Ab­satz. Das Nie­der­schrei­ben von gan­zen Tex­ten ist eben­falls sinn­voll für de­ren Ein­prä­gung.

Nut­zen Sie die zahl­rei­chen An­lei­tun­gen im Welt­netz zur Wahl der ent­sprechen­den Tasta­tur­be­le­gung. Bei­spiels­wei­se über die Such­an­fra­ge Rus­sisch Tasta­tur bzw. all­ge­mein über die Such­kom­bi­na­ti­on [Ziel­spra­che] Tasta­tur­be­le­gung [Be­triebs­sy­stem]. Ta­sta­tur­be­le­gungs­gra­fi­ken las­sen sich auch di­rekt über die Bil­der­su­che fin­den, bei­spiels­wei­se über die Google Bil­der­su­che für rus­si­sche Tasta­tur, oder für rus­si­sche Tasta­tur­be­le­gung.

Ih­re Sprach­lern­part­ne­rin/​Fern­schreib­part­ne­rin wird Au­gen machen, wenn Sie plötz­lich ge­nau­so schnell oder viel­leicht so­gar schnel­ler schrei­ben kön­nen als sie. In der phy­si­schen Welt ist die Spra­che der Schlüs­sel zur Kul­tur von Völ­kern und zu den Her­zen Ih­rer Men­schen. Le­sen Sie den um­fang­rei­chen Ar­ti­kel zu kosten­lo­sen, mäch­ti­gen On­line- und Off­line-​Wör­ter­bü­chern, für das Er­ler­nen von Spra­che und für Über­set­zungs­pro­jek­te: „Netz­wör­ter­bü­cher, mehr­spra­chig, mit deut­schen Me­nüs und mit Ton­da­teien“.

Ernst­haft be­strebt zu sein, vor Ort die Lan­des­spr­ache ei­nes Vol­kes zu sprechen, zeugt von ei­ner ei­ne grund­le­gen­den Ach­tung, von ei­nem grund­le­gen­den Re­spekt. Völ­lig un­ab­hän­gig da­von, wie fort­ge­schrit­ten Ih­re Sprach­kom­pe­tenz be­reits ist, wird man Ih­nen ent­spre­chend auf­ge­schlos­sen be­geg­nen.

11.3 Deut­sche und US-ame­ri­ka­ni­sche PC-Ta­sta­tur­be­le­gung, EFI und BIOS

Der WP-​Ar­ti­kel­ab­schnitt „Deutsch­land und Öster­reich“ ent­hält aus­führ­li­che In­for­ma­ti­o­nen zur deut­schen PC-Ta­sta­tur-Be­le­gung sowie Ver­wei­se auf wei­ter­füh­ren­de Ar­ti­kel zu je­dem ein­zel­nen Ta­sta­tur­zei­chen; auch eine WP-SVG-Gra­fik zur deut­schen PC-Ta­sta­tur-Be­le­gung wird an­ge­bo­ten.

In sel­te­nen Fäl­len set­zen das EFI und mög­li­cher­wei­se auch das Vorgängersystem BIOS oder ein an­de­res Pro­gramm ei­ne Ein­ga­be mit US-ame­ri­ka­ni­scher Tasta­tur­be­le­gung vo­raus. Be­stä­ti­gun­gen mit „Y“ (für „Yes“) und die Re­kon­struk­tion be­reits ge­setz­ter System­paß­wör­ter kön­nen nur dann vor­ge­nom­men wer­den, wenn die US-Be­le­gung be­kannt ist. Hef­ten Sie sich da­her un­be­dingt ei­nen Aus­druck der US-ame­ri­ka­ni­schen Tasta­tur in Ih­rem phy­si­schen Com­pu­ter­ord­ner ab (WP-Ar­ti­kel zur US-Ta­sta­tur, Über­sicht Gra­fik­da­tei­ver­si­o­nen).

11.4 Mechanische Tastaturen

Viel­schrei­ber, Au­to­ren und Pro­gram­mie­rer be­vor­zu­gen me­cha­ni­sche Ta­sta­tu­ren, zum Bei­spiel die zeit­lo­se, welt­be­rühm­te Cherry G80-3000 LSCDE-2 (schwar­ze Ver­si­on). Es lie­gen Wel­ten zwi­schen PC-Fo­li­en­pla­ti­nen-​Ta­sta­tu­ren und den rich­ti­gen, den so ge­nann­ten me­cha­ni­schen Ta­sta­tu­ren, so­wohl hin­sicht­lich des Schreib­kom­forts und der An­schlags­prä­zi­si­on als auch un­ter dem Aspekt der gleich­blei­ben­den Schreib­qua­li­tät, der Ro­bust­heit und der Halt­bar­keit der Ta­sta­tur.

Knetfeder.de bie­tet aus­führ­li­che Ar­ti­kel zu die­ser Ta­sta­tur­klas­se und ih­ren un­ter­schied­li­chen Ty­pen: „Die Schreib­ma­schi­ne un­ter den Ta­sta­tu­ren: Me­cha­ni­sche Ta­sta­tu­ren im Test“ • „Die Tasta­tur – ei­ne klei­ne Ge­schi­chte des Com­pu­ter-​Ein­ga­be­ge­räts Nr. 1“ • „Tasten­testen: Auf der ewi­gen Su­che nach der per­fek­ten PC-​Tasta­tur“.




12 Der Gebrauch maschineller Übersetzungssysteme, am Beispiel von DeepL

DeepL (deepl.com) stellt ei­nen Quan­ten­sprung der ma­schi­nel­len Übe­rset­zung dar. Testen Sie die Funk­ti­o­nen und Fein­funk­ti­o­nen, schrei­ben Sie ein­zel­ne Sät­ze, ko­pie­ren Sie Text­blöcke und Ge­samt­tex­te ein oder la­den Sie zu über­set­zen­de Do­ku­men­te hoch und be­gut­ach­ten Sie die Re­sul­ta­te. Klicken Sie auf ein­zel­ne Wör­ter im Über­set­zungs­text. Je nach Text wer­den auch au­ßer­halb der Fel­der al­ter­na­ti­ve For­mu­lie­run­gen auf­ge­führt.

Än­de­run­gen im Aus­gangs­text oder im Über­set­zungs­text füh­ren dy­na­misch zu (par­tiel­len) Neu­ü­ber­set­zun­gen, das Sy­stem be­rück­sich­tigt lau­fend und un­mit­tel­bar vom Nut­zer vor­ge­nom­me­ne Än­de­run­gen und Er­wei­te­run­gen. Das gilt auch für die Kor­rek­tur even­tu­ell auf­tre­ten­der Über­set­zungs­feh­ler: Wenn Sie im über­setz­ten Text da­mit an­fan­gen, et­was (par­ti­ell) um­zu­for­mu­lie­ren, so zeigt DeepL un­mit­tel­bar be­reits beim Schrei­ben des er­sten Wor­tes Satz­er­gän­zungs-​Vor­schlä­ge bzw. Um­for­mu­lie­rungs-​Vor­schlä­ge an, da­run­ter auch die ei­gent­lich rich­ti­ge Über­set­zung, so­fern die­se zu­vor vom Sy­stem nicht aus­ge­wählt wur­de oder der Aus­gangs­text nicht ein­deu­tig ge­nug for­mu­liert wor­den sein soll­te. Das Sy­stem ist äu­ßerst be­nut­zer­freund­lich, auch hin­sicht­lich feh­ler­haft ge­mach­ter Ein­ga­ben, wie bei­spiels­wei­se Tipp­feh­lern oder aus­ge­las­se­nen Wör­tern.

DeepL greift für sei­ne Über­set­zun­gen auf den rie­si­gen, seit 2007 ge­won­ne­nen Da­ten­schatz des kon­text­sen­si­ti­ven Wör­ter­bu­ches Linguee zu­rück. Mo­men­tan wer­den fol­gen­de Spra­chen für Über­set­zun­gen un­ter­stützt: Deutsch, Eng­lisch, Fran­zö­sisch, Spa­nisch, Por­tu­gie­sisch, Italie­nisch, Nie­der­län­disch, Pol­nisch, Rus­sisch. Die Spra­che der Nut­zer­schnitt­stel­le folgt Ih­rer Brow­ser­ken­nung, sie kann aber auch ex­pli­zit ein­ge­stellt wer­den, im Me­nü ganz un­ten links.

Ma­schi­nel­le Über­set­zun­gen kön­nen zwar nie­mals un­ge­prüft von Com­pu­tern über­nom­men wer­den, da bei komp­lexe­ren Tex­ten Ge­stal­tungs­spiel­räu­me so­wie sub­ti­le­re Deu­tungs­mög­lich­kei­ten vor­han­den sein kön­nen. Der jetzt er­reich­te ma­schi­nel­le Über­set­zungs­stan­dard ist je­doch er­schüt­ternd. Da bei Sach­tex­ten ab­so­lut druck­rei­fe Über­set­zun­gen vor­ge­schla­gen wer­den, kann nun nicht mehr von Roh­ü­ber­set­zun­gen ge­spro­chen wer­den. Ab­satz für Ab­satz wer­den ge­schlif­fe­ne po­lier­te Di­a­man­ten ge­lie­fert, ab­so­lut na­tür­lich­sprach­li­che Tex­te; ab und zu sind Roh­di­a­man­ten da­run­ter, die mi­ni­ma­ler Nach­be­ar­bei­tung be­dür­fen. Auch für die Über­prü­fung der Gän­gig­keit von For­mu­lie­run­gen, der teil­wei­sen Ve­ri­fi­zie­rung der gram­ma­ti­schen Kor­rekt­heit ein­zel­ner Phra­sen, Sät­ze und -Satz­kon­struk­ti­o­nen so­wie zur Fein­ab­stim­mung so­wie zur An­zei­ge von Über­set­zungs­al­ter­na­ti­ven lei­stet die­ses Sy­stem her­vor­ra­gen­de Dien­ste.

In­for­mie­ren Sie sich: WP-​Ar­ti­kel „DeepL“, eng­li­scher WP-​Ar­ti­kel „DeepL Translator“, DeepL Blog, „Über­set­ze Do­ku­men­te mit DeepL“.

Mo­der­ne Über­set­zungs­sy­ste­me wie DeepL (WP-Ar­ti­kel) ar­bei­ten kon­text­ba­siert, sie ana­ly­sie­ren den in­halt­li­chen Be­zugs­rah­men, um die rich­ti­gen Be­griff­lich­kei­ten und For­mu­lie­run­gen aus­zu­wäh­len. Ha­ben sie er­kannt, in wel­chem Fach­be­reich bzw. in wel­cher Teil­dis­zi­plin der Text zu ver­or­ten ist, kön­nen sie prä­zi­se die er­for­der­li­chen Über­set­zungs­e­le­men­te ein­krei­sen, zu­sam­men­stel­len und an­ord­nen, wo­bei auf rie­si­ge Da­ten­bank­be­stän­de The­men­wort­schatz-spe­zi­fi­scher (von Men­schen er­stell­ter) Über­set­zun­gen zu­rück­griffen wird, wo­durch die fach­jar­gon­gän­gi­gen Phra­sen, Re­de­wen­dun­gen und For­mu­lie­run­gen der Ziel­spra­che treffsicher aus­ge­wählt und zu­ge­wie­sen wer­den.


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Übersetzter Textauszug aus „Praktische Anwendung kryptographischer Prüfsummen“
(draufklicken zum Vergrößern)




Wird ein ge­sam­tes, voll­stän­di­ges Do­ku­ment zur Über­set­zung ge­la­den, so wer­den größt­mög­lich vie­le Be­zugs­rah­men­in­for­ma­ti­o­nen über­ge­ben, Wer­den ein­zel­ne Sät­ze oder Ab­sät­ze zur Über­set­zung ein­ge­ge­ben, so muß der Nut­zer je nach Fall Zu­satz­in­for­ma­ti­o­nen für die Be­zugs­rah­men­er­ken­nung hin­zu­fü­gen, oder im Nach­hi­nein selbst Kor­rek­tu­ren vor­neh­men, ent­we­der in­dem er das Über­set­zungs­er­geb­nis (teil­wei­se) über­schreibt, um­schreibt oder er­gänzt, oder in­dem er auf ein­zel­ne Wör­ter in der Über­set­zung klickt, um al­ter­na­ti­ve Vor­schlä­ge aus­zu­wäh­len. In bei­den Fäl­len wird der Rest­text vom Sy­stem ge­ge­be­nen­falls dy­na­misch neu über­setzt bzw. es wer­den in ein­ge­blen­de­ten Fen­stern neue Vor­schlä­ge prä­sen­tiert.

Über­set­zun­gen kön­nen auch als Text­da­tei ge­spei­chert wer­den.

Bei­spiel: Wir be­fin­den uns im Be­reich Ma­the­ma­tik und unser zu über­set­zen­der Ti­tel bzw. Ab­schnitts­ti­tel lau­tet: „Ein­füh­rung in den in­di­rek­ten Be­weis“.

Be­las­sen wir es bei die­sem ein­zi­gen Satz, so lie­gen dem Sy­stem zu we­nig An­halts- bzw. Ori­en­tie­rungs­punk­te vor um fest­stel­len zu kön­nen, in wel­chem Fach­be­reich bzw. in wel­cher Teil­dis­zi­plin der Text zu ver­or­ten ist, so daß mög­li­cher­wei­se ein all­ge­mei­ne­rer Be­zugs­rah­men aus­ge­wählt wird, der ei­ne nicht­zu­tref­fen­de Über­set­zung zur Fol­ge hat.


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Übersetzung eines Dokumenttitels ohne weitere Bezugsrahmeninformationen.


Durch drücken auf ein über­setz­tes Wort er­schei­nen al­ter­na­ti­ve Vor­schlä­ge:


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Schrei­ben wir vor dem ein­zel­nen Satz die Dis­zi­plin, Ma­the­ma­tik, so er­scheint von vorn­he­rein die rich­ti­ge Über­set­zung:


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Durch ausdrückliche Benennung des Sachgebiets bzw. des Fachbereichs bzw. der (Teil)Disziplin kann man bei bezugsrahmeninformationsarmen Sätzen Hilfestellung geben


Es be­darf je­doch ver­mut­lich nur in den we­nig­sten Fäl­len sol­cher Ex­tra­hin­wei­se, die in­halt­li­chen Ab­satz­in­for­ma­ti­o­nen lie­fern mei­stens schon aus­rei­chend In­for­ma­ti­o­nen.

Beim Über­set­zen emp­fiehlt es sich, ein zwei­tes Tab-​Fen­ster des Über­set­zungs­sy­stems ge­öff­net zu hal­ten, um bei Be­darf ein­zel­ne Sät­ze bzw. For­mu­lie­run­gen se­pa­rat ein­ge­ben zu kön­nen.

Empfehlung:

[...]“, „Phi­lo­so­phie: [...] “, usw. Manch­mal kann es den­noch vor­kom­men, daß Sie nur Frag­men­te der Über­set­zung über­neh­men kön­nen und den Rest selbst he­raus­fin­den müs­sen.

4. Nut­zen Sie ein se­pa­ra­tes Fen­ster, um wei­te­re Ein­zel­hei­ten für den Haupt­text über­prü­fen zu kön­nen.

Wie­der­hol­ter Hinweis: Wird die pas­sen­de Über­set­zung nicht an­ge­zeigt, so ist sie mei­stens schon als Al­ter­na­ti­ve im Aus­wahl­me­nü vor­han­den. Klicken Sie mit dem Maus­zei­ger auf eine be­lie­bi­ge Leer­stel­le im Text, am Satz­an­fang oder mit­ten­drin, oder klicken Sie auf be­lie­bi­ge Wör­ter, um sich al­ter­na­ti­ve Satz­ein­lei­tun­gen, (Teil)​For­mu­lie­run­gen so­wie Wort­al­ter­na­ti­ven an­zei­gen zu las­sen.

Vie­le Men­schen konn­ten bis­her ab ei­nem ge­wis­sen Text­um­fang und ab ei­ner be­stimm­ten Text­kom­ple­xi­tät kei­ne druck­rei­fen Über­set­zun­gen oh­ne vor­he­ri­ge Über­prü­fung durch Eng­lisch-​Mut­ter­sprach­ler an­fer­ti­gen. Und nach wie vor stellt die Dich­tung (klas­si­sches Li­te­ra­tur-​Eng­lisch, -Fran­zö­sisch usw.) ein se­pa­ra­tes Feld dar.

Für Sach­texte liegt nun je­doch ei­ne gänz­lich neue Aus­gangs­la­ge vor: Jetzt kön­nen auch oh­ne Ziel­spra­chen-​Mut­ter­sprach­ler hoch­kom­ple­xe Tex­te druck­reif in die je­wei­li­ge Ziel­spra­che über­setzt wer­den. Auch wenn vie­le dies nicht oh­ne die ma­schi­nel­le Hil­fe von DeepL schaf­fen mö­gen, er­ken­nen sie den­noch zu­ver­läs­sig, ob ein Text in na­tür­li­chem Eng­lisch vor­liegt und ob bzw. wo ei­ne ma­schi­nel­le Über­set­zung nach­ge­bes­sert wer­den muß. Jah­re­lan­ges Kon­su­mie­ren von eng­li­schen Tex­ten ver­setzt sie dazu in die La­ge, und even­tu­ell an­fal­len­de Nach­bes­se­run­gen kön­nen in der Re­gel auch al­lei­ne vor­ge­nom­men wer­den, not­falls durch Aus­wer­ten von Such­ma­schi­nen­sta­ti­sti­ken.



13 Einführung in die Erstellung von Internetseiten

In­ter­net­sei­ten wer­den in Re­chen­zen­tren be­her­bergt, in kli­ma­ti­sier­ten und auf­wen­dig ge­si­cher­ten Hal­len. Dienst­com­pu­ter, so ge­nann­te Com­pu­ter­ser­ver, die auf die Be­reit­stel­lung und den Ver­sand von Da­ten spe­zi­a­li­siert sind, hal­ten Tau­sen­de von Netz­sei­ten ab­ruf­be­reit und war­ten auf Sei­ten­ab­ruf-An­fra­gen von In­ter­net­nut­zern.

Netz­sei­ten­do­ku­men­te wer­den in der Aus­zeich­nungs­spra­che HTML ge­schrie­ben. Ei­ne ein­zel­ne HTML-Da­tei bzw. -Sei­te kann un­ter­schied­lich groß bzw. lang sein, ver­gleich­bar mit kur­zen, mitt­le­ren und lan­gen Text-Pa­pier­rol­len, die in ei­nem Schau­fen­ster aus­ge­hängt sind. In­ter­net­sei­ten wur­den frü­her klas­si­scher­wei­se am hei­mi­schen Com­pu­ter er­stellt und an­schlie­ßend auf das pe­rsön­li­che Nut­zer­kon­to im Web­hoster-Re­chen­zen­trum (Netz­sei­ten­be­her­ber­ger) zur Ver­öf­fent­li­chung hoch­ge­la­den, mit ei­nem SFTP-Trans­fer­pro­gramm wie bei­spiels­wei­se File­Zilla.

Mitt­ler­wei­le ha­ben sich Re­dak­ti­ons­sy­ste­me, so ge­nann­te Con­tent-​Ma­nage­ment-Sy­ste­me (CMS, In­hal­te­ver­wal­tungs­sy­stem) für die Er­stel­lung und Pfle­ge von In­ter­net­sei­ten durchgesetzt; das sind ser­ver­sei­tig lau­fen­de Pro­gram­me (Soft­ware), mit de­nen über ei­ne gra­fi­sche Be­nut­zer­schnitt­stel­le HTML-Do­ku­men­te (z.B. Ar­ti­kel) an­ge­legt und ver­öf­fent­licht wer­den kön­nen. Die Be­die­nung er­folgt ver­gleich­bar ein­fach wie mit ei­ner Text­ver­ar­bei­tung, es be­darf so­mit kei­ner­lei satz­tech­ni­schen Wis­sens, kei­ner HTML-Kenn­tnis­se mehr. Je­de In­ter­net­sei­te hat ei­ne Ti­tel­sei­te bzw. Start­sei­te, die so ge­nann­te Home­page.

Als (zu­künf­ti­ger) Sei­ten­in­ha­ber (s.a. Do­main­in­ha­ber) ste­hen Ih­nen ver­schie­de­ne Op­ti­o­nen of­fen. Zu­nächst müs­sen Sie sich für ei­nen Web­hoster ent­schei­den, in des­sen

Re­chen­zen­trum Ih­re In­ter­net­sei­te be­her­bergt und ab­ruf­bar ge­hal­ten wird. Ach­ten Sie hier­bei auf mög­lichst kur­ze Kün­di­gungs­fri­sten. Des­wei­te­ren müs­sen Sie sich für ei­ne Do­main bzw. für ei­ne In­ter­net­a­dres­se ent­schei­den, über die Ih­re In­ter­net­sei­te ab­ruf­bar sein wird. Die Na­mens­ge­bung soll­te gut über­legt sein, die Re­gi­strie­rung der Do­main wird in der Re­gel über den Web­ho­ster vor­ge­nom­men. Be­ste­hen­de In­ter­net­a­dres­sen kön­nen zur Ver­wal­tung na­tür­lich trans­fe­riert wer­den, z.B. an ei­nen an­de­ren Web­ho­ster, bei­spiels­wei­se im Rah­men ei­nes An­bie­ter­wech­sels.

Sie kön­nen ent­we­der selbst ei­ne CMS-Soft­ware in­stal­lie­ren und pfle­gen, oder sie nut­zen ein vom Web­ho­ster vor­in­stal­lier­tes Sy­stem. Hier­bei ist es vor­teil­haft, solch eine Web­ho­sting-Pro­dukt­op­ti­on zu wäh­len, bei der der Web­ho­ster die in­stal­lier­te CMS-Soft­ware so­wie sämt­li­che (op­ti­o­na­le) Er­wei­te­run­gen voll­stän­dig be­treut, d.h. sämt­li­che Ak­tu­a­li­sie­run­gen und Si­cher­heits­ak­tu­a­li­sie­run­gen für das CMS und die Er­wei­te­run­gen ein­ge­pflegt; an­dern­falls müs­sen Sie sich selbst da­rum küm­mern oder aber teu­re ex­ter­ne Dienst­lei­ster be­auf­tra­gen.

Nach dem Ein­log­gen (An­mel­den über Ihr Nut­zer­kon­to) in Ihr Be­nut­zer­ver­zeich­nis so­wie nach der er­sten ini­ti­a­len grund­le­gen­den Ge­stal­tung (Vor­aus­wahl ei­ner Ge­stal­tungs­vor­la­ge bzw. hier: Wahl ei­nes „Themes“) kön­nen Sie von Ih­rem hei­mi­schen Com­pu­ter aus Ar­ti­kel bzw. Tex­te (HTML-Sei­ten) er­stel­len und zur Ver­öf­fent­li­chung frei­ge­ben. Bei CMS-Sy­ste­men wird al­so die ge­sam­te In­ter­net­sei­te von ei­nem Com­pu­ter­pro­gramm ver­wal­tet, das im Re­chen­zen­trum auf ei­nem Ser­ver­com­pu­ter läuft.

13.1 Po­pu­lä­re freie CMS-Sy­ste­me, zu­sätz­li­che Funk­ti­o­na­li­tä­ten, Er­stel­lung von On­line-Shops

CMS-Sy­steme er­mög­li­chen die Er­stel­lung und Ge­stal­tung ver­schie­de­ner In­ter­net­sei­ten­ty­pen, da­run­ter auch Netz­ta­ge­bü­cher, so ge­nann­te Blogs. Das freie Word­Press ge­hört zu den weit­ver­brei­tetsten CMS-Sy­ste­men und wird u.a. auch für On­line-Shops ver­wen­det, für die spe­ziel­le Er­wei­te­run­gen exi­stie­ren (Bei­spiel-Web­ho­sting-Pro­dukt­über­sichts­ar­ti­kel mit recht­li­chen Hin­wei­sen für den Be­trieb von On­line-Shops) („Ein­füh­rung in Woo­Commerce Teil 1: er­ste Schrit­te“; Teil 2) , die pa­ral­lel als lan­des­spe­zi­fisch an­ge­paß­te Ver­si­o­nen ge­pflegt wer­den, für die ge­setz­li­chen Er­for­der­nis­se vor Ort.

Fo­to­gra­fen und Fo­to­mo­del­le pro­fi­tie­ren eben­falls von ei­ner ei­ge­nen Netz­prä­senz. Bei Ver­öf­fent­li­chung auf Platt­for­men Drit­ter, z.B. auf Bil­der­dien­sten, so­zi­a­len Netz­werk­sei­ten u.a. be­steht die Ge­fahr, daß die­se Dien­ste Ver­wer­tungs­li­zen­zen für sich be­an­spru­chen, oder sich so­gar das Recht ein­räu­men, Fo­tos an Drit­te zu li­zen­zie­ren; die Nut­zungs­be­din­gun­gen kön­nen sich je­der­zeit da­hin­ge­hend än­dern. Le­sen Sie exem­pla­risch die fol­gen­den zwei Ar­ti­kel, die sich mit die­ser Pro­ble­ma­tik aus­ei­nan­der­set­zen (18.12.2012) „Auf­re­gung um neue AGBs: In­sta­gram [...]“, (17.12.2020) „What In­sta­gram’s New Terms of Ser­vice Mean for You“; der da­ma­li­ge Ver­such wur­de ver­wor­fen, Fir­men kön­nen je­doch zu je­dem Zeit­punkt ih­re AGB ver­än­dern. Zu­dem kam es be­reits vor, daß Nutzer-Fo­to­ga­le­rien ehe­mals öf­fent­lich zu­gäng­li­che Bil­der­dien­ste plötz­lich nur noch Vor­schau­bil­der an­zeig­ten und das Be­trach­ten der Bil­der nur noch nach An­le­gen ei­nes Nut­zer­kon­tos mög­lich war.

Die Wahl ei­nes pas­sen­den CMS-Sy­stems hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, ja nach Fir­ma auch von der vor­han­de­nen IT-In­fra­struk­tur (sie­he auch „ERP“(Soft­ware)) Ver­schaf­fen Sie sich Über­sich­ten: „Li­ste von Con­tent-Man­age­ment-Sy­ste­men“ • „List of con­tent man­age­ment sys­tems“ • „Ka­te­go­rie:Con­tent-Man­age­ment-Sy­stem“ • „Cat­ego­ry:Con­tent man­age­ment sys­tems“ • „Ka­te­go­rie:Web-Ent­wick­lung“ • „Cat­ego­ry:Web­site man­age­ment“.

13.2 Shared Webhosting vs. Ei­ge­ner Ser­ver­com­pu­ter

Als Kun­de kön­nen Sie sich bei Ih­rem Web­ho­ster ent­we­der ei­nen ei­ge­nen gan­zen Ser­ver­com­pu­ter mie­ten, oder auf ein Shared-Web­ho­sting-An­ge­bot zu­rück­grei­fen. Bei letz­te­rem tei­len sich meh­re­re Web­ho­ster-Kun­den ei­nen Ser­ver­com­pu­ter.

Mie­tet ein Kun­de ei­nen gan­zen Ser­ver­com­pu­ter für sich al­lei­ne, so steht ihm auch die ge­sam­te Re­chen­kraft zur Ver­fü­gung. Bei Shared-Web­ho­sting-An­ge­bo­ten hin­ge­gen wird die Re­chen­kraft des Ser­vers für al­le Kon­to­in­ha­ber auf­ge­teilt. Für die Mehr­zahl der Sei­ten­in­ha­ber ist ein Shared-Web­ho­sting-An­ge­bot voll­kom­men aus­rei­chend. Sehr gro­ße Fir­men, Or­ga­ni­sa­ti­o­nen und Netz­sei­ten mit ei­ner über­durch­schnitt­lich hoch­fre­quen­tier­ten Web­prä­senz und ei­nem rie­si­gen Da­ten­be­stand bzw. mit ei­nem sehr gro­ßen Re­chen­kraft­be­darf, mie­ten sich mei­stens ei­nen ei­ge­nen Ser­ver. So­fern er­for­der­lich, ist ein haus­in­ter­ner Um­zug auf ei­nen ei­ge­nen Ser­ver je­der­zeit be­quem mög­lich.

Bei Shared-Web­ho­sting-An­ge­bo­ten und bei so ge­nann­ten Ma­na­ged-Ser­ver-An­ge­bo­ten pfle­gen Mit­ar­bei­ter des Re­chen­zen­trums das Be­triebs­sy­stem und die Soft­ware die er­for­der­lich sind, um den Ser­ver­com­pu­ter zu be­trei­ben. Da­ne­ben sind auch An­ge­bo­te er­hält­lich, bei dem sich der Kun­de sel­ber um die Kon­fi­gu­ra­ti­on und War­tung des Ser­ver­be­triebs­sy­stems und zu­ge­hö­ri­ger Pro­gramm-Kom­po­nen­ten küm­mern muß.

Ach­ten Sie da­rauf, daß Sie im Be­darfs­fall je­der­zeit mit Ih­rer Sei­te um­zie­hen kön­nen und daß stets ei­ne voll­stän­di­ge ak­tu­el­le Si­cher­heits­ko­pie (Back­up) Ih­rer In­ter­net­sei­te auf Ih­rem hei­mi­schen Rech­ner vor­han­den ist, die­se soll­te wie­de­rum auf meh­re­ren USB-Sticks ge­si­chert sein, mit Da­tums­an­ga­be. Bei­spiel­su­che für Aus­gangs­ar­ti­kel: Word­Press Si­cher­heits­ko­pie. Man­che Web­ho­ster bie­ten Web­site-Bau­ka­sten­sy­ste­me (auch off­line er­hält­lich) für ei­ne schnel­le, un­kom­pli­zier­te In­ter­net­sei­ten­er­stel­lung an. Soll­te je­doch kei­ne Ex­port- und Si­che­rungs­funk­ti­on für auf sol­che Wei­se er­stell­te Sei­ten vor­han­den sein, so könn­te das den Um­zug auf ei­nen an­de­ren Web­ho­ster er­schwe­ren. Aus­führ­li­cher, il­lu­strier­ter Über­sichts­ar­ti­kel: „Web Ho­sting Basics Ex­plained In De­tail For New Site Own­ers“

13.3 Webtypographie

Die mei­sten schrift­satz­tech­ni­schen Fein­hei­ten und Raf­fi­nes­sen sind auch bei der In­ter­net­sei­ten-Ge­stal­tung (Web­de­sign) mög­lich, je­doch in Ab­hän­gig­keit von den Netz­le­se­pro­gram­men (Web­brow­sern) der je­wei­li­gen Com­pu­ter­nut­zer so­wie de­ren vor­ein­ge­stell­ten Prä­fe­ren­zen. So kön­nen bei­spiels­wei­se gan­ze Zei­chen­sät­ze ge­la­den wer­den, wenn der Nut­zer dies je­doch aus­schließt bzw. sein Pro­gramm den Zei­chen­satz nicht dar­stel­len kann, muß im­mer ei­ne Aus­weich­al­ter­na­ti­ve vor­han­den sein; ach­ten Sie stets da­rauf, daß Ih­re Sei­te auch oh­ne Skrip­te(n) funk­ti­o­niert, testen Sie es auch mit frei­en text­ba­sier­ten Browsern

Ver­schaf­fen Sie sich Über­sich­ten: „Web­ty­po­gra­fie“ • „Web ty­pog­ra­phy“ • „Ty­po­gra­fie für di­gi­ta­le Tex­te“ • „Ka­te­go­rie:​Freie Ty­po­gra­fie-Soft­ware“ • „Ka­te­go­rie:​Ty­po­gra­fie“.

Für die Sil­ben­tren­nung von HTML-Tex­ten gel­ten die­sel­ben Hin­wei­se wie für E-Books (Ab­schnitt 9.3).

13.4 Zu­sätz­li­che Funk­ti­o­na­li­tä­ten, Skrip­te(n)

Sie kön­nen Ih­rer Welt­netz­sei­te zahl­rei­che Zu­satz­funk­ti­o­na­li­tä­ten ver­lei­hen, über Er­wei­te­run­gen bzw. über se­pa­rat er­stell­te Com­pu­ter­pro­gram­me (ge­schrie­ben in [Skript]​Pro­gram­mier­spra­chen wie z.B. Ja­va­Script, PHP oder Py­thon), bei­spiels­wei­se ei­ne Kon­takt­for­mu­lar-Aus­wer­tung. Py­thon- und PHP-Pro­gram­me wer­den in der Re­gel auf dem Ser­ver­com­pu­ter aus­ge­führt. Ja­va­Script-Pro­gram­me lau­fen hin­ge­gen im Netz­sei­ten­le­se­pro­gramm (Browser) des In­ter­net­nut­zers, sie wer­den nut­zer­sei­tig, so ge­nannt „Client“-sei­tig aus­ge­führt. Zu­sätz­li­cher aus­führ­ba­rer Pro­gramm­code könn­te je­doch the­o­re­tisch Si­cher­heits­lücken in sich ber­gen, die even­tu­ell durch Ein­ga­ben des In­ter­net­nut­zers bzw. ge­ne­rell durch Schad­pro­gram­me aus­ge­nutzt wer­den könn­ten.

Bei Re­dak­ti­ons­sy­ste­men (Con­tent Manage­ment Sy­ste­men, Li­ste) wie z.B. Word­Press und Dru­pal, wird die kom­plet­te Netz­sei­te wie be­reits be­schrie­ben von ei­nem Com­pu­ter­pro­gramm ver­wal­tet, das ser­ver­sei­tig aus­ge­führt wird und bei Sei­ten­ab­ru­fen sta­ti­sche oder dy­na­misch auf­be­rei­te­te In­ter­net­sei­ten aus­lie­fert. Die kon­ti­nu­ier­li­che Ein­pfle­gung von Si­cher­heits­ak­tu­a­li­sie­run­gen ist da­her zwin­gend er­for­der­lich.

13.5 Rechtliche Aspekte zum Betrieb einer Internetseite
13.5.1 Die Impressumspflicht

Wenn Sie kom­mer­ziel­le Sei­ten be­trei­ben, müs­sen Sie von An­be­ginn ein rechts­si­che­res Im­pres­sum (Such­be­griff Web­im­pres­sum) so­wie ei­ne rechts­si­che­re Da­ten­schutz­er­klä­rung ver­öf­fent­li­chen, und je nach Tä­tig­keit auch AGB. An­dern­falls lau­fen Sie Ge­fahr, daß Kon­kur­ren­ten oder spe­zi­a­li­sier­te An­wäl­te ei­ne Ab­mah­nung ver­an­las­sen, wo­zu be­reits klei­ne Form­feh­ler aus­rei­chen kön­nen.

Tex­te zum ge­set­zes­kon­for­men Netz­sei­ten-Im­pres­sum

Di­rekt und ko­sten­los he­run­ter­lad­ba­res Stan­dard­werk: „Skrip­tum In­ter­net-Recht(PDF-​Di­rekt­link, Ok­to­ber 2019), von Prof. Dr. Tho­mas Hoe­ren, „Insti­tut für In­for­ma­tions-, Te­le­kom­mu­ni­ka­tions- und Me­dien­recht“, Uni­ver­si­tät Mün­ster

Ver­schie­de­ne Ar­ti­kel: „ Im­pres­sum“ • „Te­le­me­dien­ge­setz und Wett­be­werb: Un­voll­stän­di­ges Im­pres­sum ist wett­be­werbs­recht­lich re­le­van­ter Tat­be­stand“ • „Das rich­ti­ge Im­pres­sum für Frei­be­ruf­ler“ • WP-Ar­ti­kel „Im­pres­sums­pflicht“ • BMJV-Ar­ti­kel „Im­pres­sums­pflicht“ • „Im­pres­sums­pflicht: 7 wich­ti­ge Fra­gen zum Im­pres­sum für Web­sei­ten “

Im­pres­sum und Te­le­fon­num­mer

„EuGH: Te­le­fon­num­mer im Im­pres­sum nicht zwin­gend er­for­der­lich – Email­adres­se al­lein reicht aber nicht aus“

Im­pres­sum und Um­satz­steu­er­identi­fi­ka­tions­num­mer

„Ur­teil: Ver­ges­sen der Um­satz­steu­er-ID im Im­pres­sum ist ab­mahn­fä­hig“ • „Steu­er­num­mer nicht im In­ter­net-Im­pres­sum an­ge­ben!“ • „LG Ber­lin: Feh­len­de An­ga­be von Han­dels­re­gi­ster­ein­trag und USt-IdNr. im Im­pres­sum“

13.5.2 Da­ten­schutz­er­klä­rung und Cookies, Da­ten­schutz­be­auf­trag­ter

Die Da­ten­schutz­er­klä­rung in ih­rer jet­zi­gen Form soll in Wirk­lich­keit dem Ab­grei­fen von Da­ten für KI-Sy­ste­me ge­schul­det sein. Rechts­si­che­re Da­ten­schutz­be­stim­mun­gen müs­sen den­noch äu­ßerst sorg­fäl­tig for­mu­liert wer­den. Je nach Ge­setz be­darf ei­ne Fir­ma auch ei­nes Da­ten­schutz­be­auf­trag­ten und, ab­hän­gig von der An­zahl der Mit­ar­bei­ter, reicht es nicht aus, daß der Fir­men­in­ha­ber sich selbst zu die­sem er­klärt/​an­gibt, so et­was führ­te be­reits zu Ab­mah­nun­gen. Zwei wei­ter­füh­ren­de Ar­ti­kel: „DSGVO: Wer braucht ei­nen Da­ten­schutz­be­auf­trag­ten?“ • „Wer braucht ei­nen Da­ten­schutz­be­auf­trag­ten?“.

De­ak­ti­vie­ren Sie mög­lichst sämt­li­che vor­ein­ge­stell­ten Coo­kie-set­zen­den Funk­ti­o­nen Ih­res CMS, su­chen Sie im In­ter­net nach ent­spre­chen­den Ar­ti­kel, bei­spiels­wei­se für Word­Press, Su­che: Coo­kies bei Word­Press de­ak­ti­vie­ren. Über­prü­fen Sie, ob und falls ja wel­che Coo­kie-Da­tei­en Ihr CMS- oder Bau­ka­sten­sy­stem setzt. Ru­fen Sie Ih­re Web­seite auf und öf­fnen Sie in Ih­rem Web­brow­ser­pro­gramm (Chrome, Fire­fox, Edge) die ent­spre­chen­de Coo­kie-An­zei­ge-Funk­ti­on, dann se­hen sie die ge­setz­ten Coo­kies. Fra­gen Sie auch di­rekt bei Ih­rem Web­ho­ster nach, ob das je­wei­li­ge CMS-Sy­stem stan­dard­mä­ßig Coo­kies setzt und wie man dies de­ak­ti­vie­ren kann.

Aus­zug aus ei­nem der Le­ser­kom­men­ta­re un­ter dem emp­fe­hlens­wer­ten Grund­la­gen­ar­ti­kel „Blog oh­ne Coo­kies! Da­ten­schutz im Word­Press-Blog Teil 1“: „[...] bei die­sem The­ma soll­te man nicht ver­ges­sen, dass je­de Theme­än­de­rung und je­des neu in­stal­lier­te PlugIn auch wie­der Coo­kies set­zen könn­te. Auch 3rd Par­ty-PlugIns. Das soll­te je­der Sei­ten­be­trei­ber be­ach­ten [...]“.

Ar­ti­kel zum The­ma Da­ten­schutz­er­klä­rung: „IHK Rat­ge­ber Da­ten­schutz­er­klä­rung“ • „Da­ten­schutz­er­klä­rung - Mu­ster nach DSGVO“ • „Die DSGVO und die E-Mail-Ver­schlüs­se­lung“ • „So er­stel­len Sie ei­ne DSGVO kon­for­me Da­ten­schutz­er­klä­rung“ • „Die Da­ten­schut­zer­klä­rung: so ma­chen Sie es rich­tig!“

13.5.3 Geschäftliche E-Mails: E-Mail-Impressum und ge­setz­lich anerkannte, revisionssichere E-Mail-Archivierung

Die in­halt­li­che Form ge­schäft­li­cher elek­tro­ni­scher Nach­rich­ten wird teil­wei­se von recht­li­chen Vor­ga­ben ge­re­gelt. Der E-Mail-Si­gna­tur­tex­t muß hier­bei, ähn­lich ei­nem Netz­sei­ten­im­pres­sum, ge­setz­li­ch vor­ge­schrie­be­ne Ge­schäfts­in­for­ma­tio­nen ent­hal­ten. Artikelverweise: WP-Ar­ti­kel „Sig­na­tur (E-Mails im Ge­schäfts­ver­kehr)“ • „Pflicht­an­gaben in ge­schäft­li­chen E-Mails“ • „Pflicht­an­ga­ben in der Email-Sig­na­tur - was muss rein?“ • „Pflicht­lek­tü­re: Was in die ge­schäft­li­che E-Mail ge­hört“ • „Abmahn­si­che­re Ge­schäfts-​E-Mail“.

In man­chen Wirt­schafts­zwei­gen wer­den E-Mails, die zu Ge­schäfts­ab­schlüs­sen/-Auf­trä­gen füh­ren, recht­lich als Han­dels­brie­fe be­trach­tet. Für ih­re Ar­chi­vie­rung rei­chen ein ein­fa­ches Ab­spei­chern oder Aus­drucken nicht mehr aus, statt­des­sen muß re­vi­si­ons­si­cher ar­chi­viert wer­den, auf ei­ne tech­ni­sche Wei­se, die ein nach­träg­li­ches, nicht fest­stell­ba­res un­be­merk­tes Ma­ni­pu­lie­ren der E-Mail-​Da­ten aus­schließt.

Die tech­ni­sche Um­set­zung er­folgt ver­mut­lich bei den mei­sten Pro­gram­men mit Hil­fe von kryp­to­gra­phi­schen Prüf­sum­men. Da­bei wer­den von al­len ein- und aus­ge­hen­den E-Mails elek­tro­ni­sche Fin­ger­ab­drücke er­stellt und in ver­schlüs­sel­ter Form ge­spei­chert. Möch­te z. B. ein Wirt­schafts­prü­fer Ein­blick in ei­ne be­stimm­te E-Mail er­hal­ten,

so wird die ge­spei­cher­te E-Mail-​Da­tei in das ent­sprechen­de E-Mail-Ar­chi­vie­rungs­pro­gramm ge­la­den, z. B. von einer CD- ROM. Beim Ein­le­sen wird er­neut die kryp­to­gra­phi­sche Prüf­sum­me der E-Mail- Da­tei ge­bil­det und mit der ur­sprüng­lich ar­chi­vier­ten zu­ge­hö­ri­gen Prüf­sum­me auf Über­ein­stim­mung ver­gli­chen.

Nur ganz be­stimm­te Soft­ware- und/oder Hard­ware­lö­sun­gen von be­stimm­ten Her­stel­lern wer­den im Rah­men der ge­setz­li­chen An­for­de­run­gen recht­lich an­er­kannt.

Im Welt­netz sind zahl­rei­che hoch­wer­ti­ge Ein­füh­rungs­ar­ti­kel zu die­sem The­ma er­hält­lich, ver­faßt von spe­zi­a­li­sier­ten Rechts­an­wäl­ten und IT-​Ex­per­ten. Ei­ne klei­ne Aus­wahl: WP-Artikel „E-Mail-Ar­chi­vie­rung“, „Grund­sät­ze zum Da­ten­zu­griff und zur Prüf­bar­keit di­gi­ta­ler Un­ter­la­gen“ • „FAQ der IT-Recht Kanz­lei: zu den The­men E-Mail-Ar­chi­vie­rung und IT-Richt­li­nie“ • „Rechts­si­che­re E-Mail-Ar­chi­vie­rung – Teil 1[,] Ein­füh­rung und Rechts­vor­schrif­ten“ • „Man­gel­haf­te Ar­chi­vie­rung elek­tro­ni­scher Post hat Kon­se­quen­zen[,] Ge­setz­li­che Vor­ga­ben für die eMail-Ar­chi­vie­rung“: Teil 1, „Teil 2“ • Bei­­spiel für ei­­ne kom­­mer­­ziel­­le soft­­ware­­ba­­sier­­te Lö­­sung, mit ei­­nem „Leit­­f­aden zur rechts­­si­­che­­ren E-Mail-​Ar­­chi­­vie­­rung (PDF)“, je­weils für Deutsch­­land, Öster­­reich und die Schweiz er­­hält­­lich, „Mail­­store Ser­­ver“: „Vor­tei­le der E-Mail-Ar­chi­vie­rung“.

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Die mei­sten re­vi­si­ons­si­che­ren E-Mail-Ar­chi­vie­rungs­sy­ste­me ar­bei­ten ver­mut­lich nach dem fol­gen­den Prin­zip: 1. Von je­der ein­ge­hen­den E-Mail-Nach­richt wird ein elek­tro­ni­scher Fin­ger­ab­druck (kryp­to­gra­phi­sche Prüf­sum­me) er­stellt, sämt­li­che Fin­ger­ab­drücke wer­den hier­bei vom Sy­stem ver­schlüs­selt ge­spei­chert. 2. Beim Über­prü­fen auf Un­ver­sehrt­heit
ei­ner ge­spei­cher­ten E-Mail wird die­se ab­ge­ru­fen und der zu­ge­hö­ri­ge Fin­ger­ab­druck er­neut er­stellt.
3. An­schlie­ßend wird die­ser mit dem ge­spei­cher­ten Fin­ger­ab­druck auf Über­ein­stim­mung über­prüft.



13.5.4 Einbettung externer Medieninhalte

Vie­le Me­dien­in­hal­te wer­den heut­zu­ta­ge aus ex­ter­nen Quel­len (Ser­vern) in die ei­ge­ne In­ter­net­sei­te ein­ge­bun­den, bei­spiels­wei­se Web­vi­de­os von Vi­de­o­por­tal-An­bie­tern und Do­ku­men­te samt Do­ku­men­te­be­trach­ter. Tech­nisch wer­den für die­se Ein­bet­tungs­funk­ti­o­nen über­wie­gend Skript­pro­gram­me ver­wen­det. Die Er­laub­nis des (Vi­deo-)​Ur­he­ber­rech­te­in­ha­bers für die Ein­bet­tung ex­ter­ner In­hal­te ist hier­bei ein ent­schei­den­der Fak­tor, ein an­de­rer die Da­ten­schutz­kon­for­mi­tät: In­ter­net­vi­deo-Por­ta­le, Do­ku­men­te­platt­for­men und ähn­li­che Dienst­lei­ster le­gen mög­li­cher­wei­se nicht „nur“ Cookies und Su­per­cookies an (Elec­tro­nic Privacy In­for­mation Center: „Lo­cal Shared-Ob­jects – 'Flash-Cookies'“). Tech­nisch be­steht da­rü­ber­hi­naus auch die Mög­lich­keit, daß die­se ex­ter­nen Dienst­lei­ster zu­sätz­lich IP-Adres­sen spei­chern und aus­wer­ten. Hier­durch könn­ten In­ter­net­sei­ten­in­ha­ber even­tu­ell leicht auf ein ju­ri­sti­sches Mi­nen­feld ge­ra­ten. Die Spei­che­rung von IP-Adres­sen er­for­dert näm­lich je nach lan­des­üb­li­cher und ak­tu­ell ten­den­tiell vor­herr­schen­der Rechts­la­ge die aus­drück­li­che Zu­stim­mung des Sei­ten­be­su­chers.

Das Ein­bin­den von In­ter­net­vi­de­os wer­tet Netz­sei­ten auf und schafft ei­nen In­for­ma­ti­ons­mehr­wert, es ist ein nicht mehr weg­zu­den­ken­der Be­stand­teil des heu­ti­gen Welt­net­zes.

Auf­grund der ge­schil­der­ten Da­ten­schutz­pro­ble­ma­tik bzw. recht­li­chen Un­si­cher­heit ge­stal­tet sich die Ein­bin­dung ex­ter­ner Vi­de­os je­doch mitt­ler­wei­le in man­chen Län­dern als we­nig prak­ti­ka­bel, oh­ne auf­wen­di­gen Da­ten­schutz­er­klä­rungs­ab­gleich. Le­dig­lich klas­si­sche Ver­wei­se (Hy­per­links) auf In­ter­net­vi­de­os sind mo­men­tan noch prak­ti­ka­bel und

ge­fahr­los mög­lich, so­fern sie auf („po­li­tisch kor­rek­te“) In­for­ma­tions­quel­len zei­gen, de­ren In­hal­te kon­form ge­hen mit den pro­pa­gier­ten An­sich­ten und dem po­li­ti­schen Pro­gramm der Herr­schen­den ( WP-Ar­ti­kel „Zu­läs­sig­keit von und Haf­tung für Hyper­links“).

Ar­ti­kel­ver­wei­se: „11 il­le­ga­le Din­ge, die fast je­der Web­ma­ster macht“ • „Wie Ih­re IP-Adres­se Ih­re Pri­vat­sphä­re ge­fähr­det“ • „IP-Adres­se als per­so­nen­be­zo­ge­ne In­for­ma­ti­on“ • „Was Web­ma­ster in Sta­ti­sti­ken le­sen“

Ver­schie­de­ne The­men zum Be­trieb ei­ner Welt­netz­sei­te

„Zum Umgang mit E-Rechnungen“ • „Erste Hilfe: Kostenlose Taschenfibel zum Thema Abmahnung“ • „Abmahnung erhalten? Beachten Sie die Checkliste der IT-Recht Kanzlei!“ • „ BGH: Verwendung fremder Marken in html-Metatags nicht zulässig “

Pa­ra­si­tä­re Ge­schäfts­mo­del­le flo­rie­ren auch im Welt­netz. Es wur­den be­reits voll­stän­di­ge Netz­sei­ten und Netz­ta­ge­bü­cher ko­piert („ge­klont“), um Ge­win­ne durch Wer­bung zu ge­ne­rie­ren. In sol­chen Fäl­len wird nicht nur pla­gi­iert, es fin­det auch ein Iden­ti­täts­miß­brauch, statt. Die Be­trü­ger mel­den ei­ne neue Do­mä­ne un­ter dem Na­men des be­trof­fe­nen Netz­sei­ten­in­ha­bers an und ver­wen­den so­gar Ori­gi­nal-Adreß­da­ten des Imp­res­sums, in dem le­dig­lich die E-Mail- und Te­le­fon­an­ga­ben ge­än­dert wer­den, 3 Ar­ti­kel aus dem Jahr 2014: „Ak­tu­el­le Ma­sche: Kri­mi­nel­ler "Blog-Klau" ver­är­gert vie­le Be­trei­ber “ • „Con­tent-Klau: Deut­sche Blogs wer­den ge­ra­de mas­sen­haft ko­piert“ • „Blog ko­piert, ge­klont und ge­klaut – was kann ich da­ge­gen tun?“


14 Weiterführende Hinweise zur Dokumenten- und Bucherstellung
Ka­pi­täl­chen-Ver­wen­dung für Na­mens­be­zü­ge

Na­men wer­den häu­fig in Ka­pi­täl­chen aus­ge­schrie­ben, zum Bei­spiel Vor­na­me Nach­na­me, oft­mals auch dann, wenn Na­men Be­stand­teil von Ad­jek­ti­ven sind.

Kapitelendnoten

Dank Ka­pi­tel­end­no­ten kön­nen Zu­satz­in­for­ma­ti­o­nen und Quel­len­be­le­ge le­ser­freund­lich auch am je­wei­li­gen Ka­pi­tel­en­de pla­ziert wer­den. Die Ver­wen­dung von Fuß­no­ten bleibt hier­von un­be­rührt, kann aber ein Um­schal­ten des Fuß­no­ten­in­de­xie­rungs­stils er­for­der­lich ma­chen (z.B. Sym­bol­ver­wen­dung statt Nu­me­rie­rung). Die Zäh­ler für Fuß­no­ten und End­noten kön­nen bei Be­darf ein­ge­stellt wer­den.

Groß- und Klein­schrei­bung in eng­lisch­spra­chi­gen Ti­tel-, Ka­pi­tel- und Ab­schnitts­ü­ber­schrif­ten

Die Groß- und Klein­schrei­bung von eng­lisch­spra­chi­gen Über­schrif­ten folgt be­stimm­ten Kon­ven­ti­o­nen. Bei­spiel­ar­ti­kel zum The­ma: „Capi­tali­za­tion in Ti­tles and Head­ings“.

Bi­blio­theks- und Buch­grund­la­genwis­sen

Cor­nell-Uni­ver­si­tät: „Library Pre­ser­vation and Con­ser­vation Tu­to­rial [...]“, Table of Contents.

WP-Ar­ti­kel: „Po­rtal:​Bib­li­o­thek, In­for­ma­tion, Do­ku­men­ta­ti­on“ • „Por­tal:​Li­brary and in­for­ma­tion science“ • „Ka­te­go­rie:​Buch­we­sen“ • „Cat­ego­ry:​Books“ • „Ka­te­go­rie:​Pub­li­ka­ti­on“ • „Cat­ego­ry:​Pub­li­ca­tions“ • „Ka­te­go­rie:​Do­ku­ment“ • „Cat­ego­ry:​Docu­ments“ • „Kat­e­go­rie:​An­ti­qua­ri­at“ • „Cat­ego­ry:​Anti­quar­ian book­sellers“.

Kann man mit dem Schreiben von Büchern oder Texten Geld verdienen?

Läßt sich mit dem Schrei­ben von Bü­chern Geld ver­die­nen? Ver­mut­lich eher nicht, es kann kaum als trag­fä­hi­ges Ge­schäfts­mo­dell bzw. als Ein­kom­mens­mög­lich­keit er­ach­tet wer­den. Ver­mut­lich die ab­so­lu­te Mehr­heit al­ler Au­to­ren (99,99 %) schafft es nicht mal an­sat­zwei­se, da­mit ih­ren Le­bens­un­ter­halt zu be­strei­ten. Der Er­trag, so­fern über­haupt sub­stan­tiel­le Ein­nah­men er­fol­gen, steht in kei­nem Ver­hält­nis zur in­ve­stier­ten Zeit. In den Mas­sen­me­di­en wer­den meist die nicht-re­prä­sen­ta­ti­ven Aus­nah­me­fäl­le her­vor­ge­ho­ben, wenn über Er­folgs­au­to­ren be­rich­tet wird.

Viel­leicht ver­hält es sich fol­gen­der­ma­ßen: Buch­schrei­ben ist a) ide­a­li­stisch bzw. eh­ren­amt­lich mo­ti­viert: Je­mand möch­te Wis­sen ver­mit­teln. b) Re­pu­ta­ti­ons­pfle­ge (An­se­hens­pfle­ge): Von bei­spiels­wei­se ei­nem Pro­fes­sor wird oft­mals er­war­tet, daß er ne­ben zahl­rei­chen wis­sen­schaft­li­chen Ar­ti­keln auch ein Buch schreibt (aka­de­mi­scher Pub­li­ka­ti­ons­zwang, „Publish or perish“). c) Wer­bung: Durch Kom­pe­tenz­prä­sen­ta­ti­on mit­tels ei­nes Fach­bu­ches könn­ten neue Auf­trä­ge im Be­rufs­le­ben er­fol­gen.

Manch­mal ist die Zeit auch noch nicht reif für be­stimm­te The­ma­ti­ken und ge­gen­wär­tig nur ei­ne zah­len­mä­ßig ver­schwin­dend klei­ne Le­ser­schaft vor­han­den, so daß man­che Au­to­ren ih­re grö­ßten Ver­kaufs­er­fol­ge erst nach ih­rem phy­si­schen To­de vom Jen­seits aus er­le­ben, sie hal­ten dann oft den­noch be­seelt an ih­ren Buch­pro­jek­ten fest, denn na­tür­lich muß das ent­spre­chen­de Wis­sen be­reits im vo­raus ver­füg­bar sein, damit es ab­ruf­bar sein wird, wenn das In­te­res­se da­ran er­wa­chen wird.

Ein The­men­kom­plex­bei­spiel, ei­ne Vor­stel­lung be­ein­drucken­der Li­te­ra­tur-, Film- und TV-Wer­ke, die ih­re grö­ßte Le­ser- und Zu­schau­er­schaft erst in der fer­nen Zu­kunft ha­ben wer­den, viel­leicht so­gar erst in 300 bzw. 400 Jah­ren: „Ka­pi­tel 5, In­ne­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­e­be­nen und Wirk­lich­keits­struk­tu­ren“

Nicht we­ni­ge Buch- bzw. Text-Au­to­ren star­te­ten mit der Hoff­nung, di­rekt (durch den Ver­kauf von Bü­chern) oder in­di­rekt (z.B. durch das Schal­ten von Wer­be­an­zei­gen auf ei­ner In­ter­net­sei­te) Geld ver­die­nen zu kön­nen. Vie­le stell­ten je­doch er­nüch­tert fest, daß über­haupt kei­ne sub­stan­tiel­len Ein­nah­men ent­ste­hen, daß Schrei­ben eher als eh­ren­amt­li­che Tä­tig­keit ein­zu­stu­fen ist und daß es, un­ter dem Aspekt der Geld­ver­dien­mög­lich­keit, die grö­ßte zeit­li­che Fehl­in­ve­sti­ti­on ih­res Le­bens, die grö­ßte Ver­schwen­dung an Le­bens­zeit, an Le­bens­jah­ren war: Was nützt es, rou­ti­niert Sach­ver­hal­te for­mu­lie­ren zu kön­nen, wenn sich da­mit über­haupt kein Geld ver­die­nen läßt, Schrei­ben nur ei­ne rein eh­ren­amt­li­che Tä­tig­keit bleibt?

Nach jah­re­lan­gem Aus­wer­ten von Be­su­cher-Log­da­tei­en, nach jah­re­lan­gem ver­geb­li­chem Hof­fen auf ei­ne Trend­wen­de, ir­gend­wann mehr Le­ser­schaft bzw. mehr Netz­sei­ten­be­su­cher zu be­kom­men, stel­len ei­ni­ge Schrei­ben­de und Tex­ter ir­gend­wann das Schrei­ben ein. Meist sind es Dienst­lei­ster rund um das Schrei­ben (Schreib­kur­se-An­bie­ter etc.), die Geld ver­die­nen. Viel­leicht ver­hält es sich ähn­lich wie in der klas­si­schen Mu­sik­in­du­strie, wo, ge­mäß den Aus­sa­gen ver­schie­de­ner Mu­si­ker, für die Mu­siker am we­nig­sten Geld übrig­blei­ben soll. Für nicht we­ni­ge Au­to­ren steht fest: Schrei­ben ist ei­ne eh­ren­amt­li­che Tä­tig­keit und eig­net sich nicht zum Geld­ver­die­nen, schon gar nicht, um sub­stan­tiell zum Le­bens­ein­kom­men bei­zu­tra­gen.

„[…] »In fi­nan­ziel­ler Hin­sicht«, so die Schrift­stel­le­rin Eva Dem­ski ge­gen­ü­ber der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung, »ist das Schrei­ben ein so un­be­schreib­lich de­mü­ti­gen­der Be­ruf, dass die mei­sten Kol­le­gen um ihr Ein­kom­men ein gro­ßes The­a­ter ma­chen müs­sen. Es ist so ein ver­lo­ge­nes The­ma, es wird Ih­nen kei­ner die Wahr­heit sa­gen«.[…]“ (Quelle).

Zen­tra­le the­men­re­le­van­te Ar­ti­kel, in de­nen un­ter­schied­li­che Stand­punk­te ver­tre­ten wer­den: „Knowing when to quit: Why I decided to stop writing fiction“ • „How much does the average author earn publishing their book?“ • „The horrible hidden truth about self-publishing that nobody wants you to know“ • „Was ver­dient man mit ei­nem Buch?“ • „In zehn Schrit­ten zum pro­fes­si­o­nel­len Sach­buch“ • „Buch schrei­ben: [...]“ • „Mit Schrei­ben Geld ver­die­nen: [...]“ • „[...] ein E-Book schrei­ben [...]“ • „Er­folg­reich pub­li­zie­ren im In­ter­net – Tipps und Er­fah­run­gen ei­nes Fach­buch-Au­tors“ • „Hun­gern­de Po­e­ten“ • Fall­stu­die: Mit Über­set­zun­gen auf den eng­lisch­spra­chi­gen Markt

Schrei­ben ist für zahl­rei­che Au­to­ren ein rei­nes Mi­nus­ge­schäft. Bei um­fang­rei­chen Ar­ti­keln und Bü­chern für In­ter­net­sei­ten kommt noch die per­ma­nen­te Pfle­ge der Netz­ver­wei­se (Hy­per­links) hin­zu, ei­ne Ar­beit, die trotz un­ter­stüt­zen­der Addons (wie bei­spiels­wei­se der Fire­fox-Er­wei­te­rung Simple Link Checker) äu­ßerst zeit­auf­wen­dig bleibt. Wenn dann noch die Le­ser­schaft aus­bleibt und die jah­re­lan­ge Ar­beit noch nicht ein­mal für ein Ta­schen­geld reicht und auch nicht die Job­chancen er­höht, kann man durch­aus zu fol­gen­dem Schluß kom­men: „Schrei­ben ist ab­so­lut null und nich­tig zum Geld­ver­die­nen, es war die größ­te zeit­li­che Fehl­in­ve­sti­ti­on mei­nes Le­bens und die dümm­ste Idee über­haupt zu ver­su­chen, da­mit Geld zu ver­die­nen. Hät­te ich all die Jah­re nur in die Ent­fal­tung ei­ner an­de­ren Fä­hig­keit in­ve­stiert, dann könn­te ich jetzt mit die­ser Geld ver­die­nen.“ Das ist um­so bit­te­rer dann wenn man ver­geb­lich ver­sucht hat, mit dem Schrei­ben die fi­nan­ziel­len Vo­raus­set­zun­gen zu schaf­fen (Si­che­rung der Le­bens­kosten), um sich sei­ner ei­gent­li­chen Be­ru­fung wid­men zu kön­nen, um die­se vor­be­rei­tend pri­vat stu­die­ren und ent­fal­ten zu kön­nen.

Schrift­spra­che er­mög­licht die Ver­mitt­lung von Sach­ver­hal­ten. Schrei­ben trägt sich je­doch nicht selbst, es bleibt ei­ne brot­lo­se Kunst, ein eh­ren­amt­li­ches Hob­by, das man sich zeit­lich und fi­nan­ziell lei­sten kön­nen muß.

Je­doch, wenn Ihr in­ne­res Selbst (Ihr Schutz­en­gel) Ih­nen emp­feh­len soll­te, an Ih­ren Schreib- bzw. Buch­pro­jek­ten fest­zu­hal­ten, dann soll­ten Sie die­sem Weg fol­gen, selbst wenn nur ne­ben­be­ruf­lich. Dann wer­den Sie ei­nen Weg fin­den, Ih­ren Le­bens­un­ter­halt zu ver­die­nen/zu si­chern und schrei­ben zu kön­nen. Je­des phy­si­sche Le­be­we­sen wird mit Auf­trä­gen in die phy­si­sche Welt ge­bo­ren und nur Sie selbst kön­nen he­raus­fin­den, wel­che die Ih­ri­gen sind.

Wenn die grund­le­gen­de Fä­hig­keit ent­fal­tet ist, Sach­ver­hal­te zu for­mu­lie­ren oder Ge­schich­ten zu er­zäh­len, ver­fü­gen Sie über die Mög­lich­keit, Ihr in­ne­res Selbst an­zu­wei­sen, voll­stän­di­ge Bü­cher oder auch Teil­tex­te für Sie zu er­stel­len und Ih­nen zu dik­tie­ren. Ei­ni­ge Au­to­ren ha­ben aus­führ­lich da­rü­ber be­rich­tet, wie sie voll­stän­dig fer­tig­er­stell­te Buch­wer­ke er­hiel­ten bzw. tran­skri­bier­ten. Se­hen Sie sich auf You­tube Ge­sprä­che mit Ri­chard Bach an, dem Au­tor von „Jo­na­than Livingston Seagull“, deutscher Ti­tel: „Die Mö­we Jo­na­than“.

Ein eben­falls sehr auf­schluß­rei­ches und hoch­in­for­ma­ti­ves Ge­spräch über den ge­stal­te­ri­schen Aspekt des Buch­schrei­bens: „Meet the Author: W. Bruce Cameron“.

15 Urheberrechtsschutzaspekte
Er­stellung einer zentralen Übersicht sämtlicher Bezugsquellen und Publikationsplattformen

Ver­öf­fent­li­chen Sie auf Ih­rer zen­tra­len Büc­her­prä­sen­ta­ti­ons­sei­te ei­ne um­fas­sen­de, bei­spiels­wei­se ta­bel­la­risch und nach Buch­ti­tel und Spra­che ge­ord­ne­te Über­sicht sämt­li­cher Pub­li­ka­ti­ons­platt­for­men. Ne­ben den of­fi­ziel­len und ein­zig au­to­ri­sier­ten Buch­be­zugs­quel­len soll­ten auch Ih­re Netz­platt­for­men (ei­ge­ne In­ternet­re­prä­sen­tanz, mög­li­che Dritt­platt­for­men wie z.B. You­tube u.a.) auf­ge­führt sein, die Le­ser müs­sen im­mer wis­sen, wo Sie ver­öf­fent­li­chen und da­durch mit­in­be­grif­fen, wo nicht. Be­to­nen Sie da­bei, daß dies Ih­re ein­zi­gen Pub­li­ka­ti­ons­platt­for­men sind, he­ben Sie die Aus­schließ­lich­keit her­vor, dies wirkt sich för­der­lich auf die Un­ver­sehrt­heit Ih­res Ge­samt­wer­kes aus.

Iden­ti­täts­echt­heits­nach­weis bei der ge­schäft­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on

Ih­re E-Mail-Kor­res­pon­denz­part­ner müs­sen sich si­cher sein kön­nen, daß sie auch wirk­lich mit Ihn­en, dem Au­tor, kom­mu­ni­zie­ren (E-Mail-Adres­sen und -Ab­sen­der­da­ten las­sen sich leicht fäl­schen). Nicht al­le Län­der er­lau­ben di­gi­ta­le Sig­nie­rung und Ver­schlüs­se­lung von E-Post-Kor­res­pon­denz, es gibt je­doch ei­ne her­vor­ra­gen­de, welt­weit und auf al­len Com­pu­ter­platt­for­men (Be­triebs­sy­ste­men) stan­dard­mä­ßig vor­in­stal­lier­te al­ter­na­ti­ve Me­tho­de: kryp­to­gra­phi­sche Prüf­sum­men.

Schrei­ben Sie Ih­re Nach­richt in ei­ne Da­tei (z.B. .txt, .pdf), hän­gen Sie die­ses Text­do­ku­ment der E-Mail an und ver­öf­fent­li­chen Sie vor oder un­mit­tel­bar nach dem Ver­sand die Prüf­sum­me der ver­sand­ten Text­da­tei auf Ih­rer of­fi­ziel­len Prüf­sum­men­li­ste, ein­seh­bar auf Ih­rer of­fi­ziel­len Netz­prä­senz (Web­site). Für die­se Li­ste ver­öf­fent­lich­ter Prüf­sum­men reicht ei­ne ganz ein­fa­che Text­da­tei (.txt) voll­kom­men aus: Ganz oben steht der je­weils ak­tu­ell­ste Ein­trag, mit Da­tum ver­se­hen. Le­sen Sie hier­zu den Ar­ti­kel „Prak­ti­sche An­wen­dung kryp­to­gra­phi­scher Prüf­sum­men“.

Unautorisierte Übersetzungen

Man soll sich nicht auf un­er­wünsch­te Si­tu­a­ti­o­nen kon­zen­trie­ren, da ihr phy­si­sches Ein­tre­ten da­durch wahr­schein­li­cher wird. Das Wis­sen um the­o­re­tisch mög­li­che Ge­fah­ren ist je­doch von Vor­teil. In man­chen Län­dern wur­den und wer­den Buch­wer­ke un­au­to­ri­siert über­setzt und ge­druckt, manch­mal er­schei­nen so­gar Über­set­zun­gen von Über­set­zun­gen. Als krö­nen­de Chutz­pe wer­den ei­ni­ge die­ser druck­tech­nisch pro­fes­si­o­nell auf­be­rei­te­ten und auf dem re­gu­lä­ren Buch­markt ver­trie­be­nen Raub­ü­ber­set­zun­gen dann noch mit dem „Gü­te­sie­gel“ „au­to­ri­sier­te Über­set­zung“ ver­se­hen. Ar­ti­kel zur The­ma­tik:

Unauthorised translation and piracy of foreign books thrive in Nepal“ • „Five Persian translators working sepa­rate­ly on Paula Hawkins’ 'Into the Water'“ • „Why Iran has 16 different translations of one Khaled Hosseini novel“ • „India: Unpacking Copyright And Moral Rights In Translations“ • „Unauthorized online translation of foreign media news shut down “ • „French teen charged for post­ing unauthorized Harry Potter translation“ • „Berner Über­ein­kunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst“ • “My Shadow Library: A Chinese Author on Book Pi­ra­cy” • “JK Rowling novel withheld from foreign pub­lish­ers over pi­ra­cy fears” • “Russian Government Figures Put Book Piracy at 25 to 30 Percent” • “Steal My Book!

Schüt­zen Sie Ihr Werk: Ver­öf­fent­li­chen Sie ei­ne lau­fend ak­tu­a­li­sier­te Über­sicht, die sämt­li­che Buch­pub­li­ka­ti­ons­plät­ze, Buch­ti­tel, Sprach­ver­si­o­nen (Über­set­zun­gen) und Ver­kaufs­sei­ten auf­führt.

Ein Er­folgs­au­tor be­rich­tet von den Aspek­ten des Be­kannt­wer­dens und von he­raus­for­dern­den Si­tu­a­ti­o­nen: “11 Rea­sons Not to Become Famous (or ‘A Few Lessons Learn­ed Since 2007’)

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